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22.10.2009

Grundkurs Erwachsenenbildung abgeschlossen - 20 Teilnehmer erhielten Zertifikate

Grundkurs Erwachsenenbildung

Die Beauftragten für Erwachsenenbildung in Pfarreien des Bistums Eichstätt zusammen mit Geschäftsführern der katholischen Bildungswerke. Foto: Siegfried Schieweck-Mauk.

Eichstätt/Beilngries. (pde) - Mit seiner fünften Tagung ist in Schloss Hirschberg der Grundkurs Erwachsenenbildung der Pfarrgemeinderatsperiode 2006-2009 zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Zukunftswerkstatt Erwachsenenbildung – Reflexion, Erfahrungen, Perspektiven“ beschäftigten sich 28 Delegierte aus Pfarreien zusammen mit den Geschäftsführern der Bildungswerke im Bistum Eichstätt mit den Erfahrungen, die sie mit der Erwachsenenbildung vor Ort gemacht haben. In Arbeitskreisen entwickelten sie mögliche Perspektiven zur Fortführung dieses Tätigkeitsfeldes in der nächsten Periode und überlegten anhand eines von der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KBE) entwickelten Spieles Argumente für ihren Aufgabenbereich.

Zwanzig Teilnehmer erhielten aus den Händen von Dr. Bertram Blum ein Abschlusszertifikat: Jakob Dirigl aus Dasswang, Sieglinde Dürr aus Wendelstein, Karin Eichler aus Schwabach, Susanne Fischer aus Schamhaupten, Wolfgang Hahn aus Breitenbrunn, Heidemarie Hesse aus Bettbrunn, Anna Kreutz aus Hitzhofen, Maria Linhart aus Neukirchen, Marlies Martin aus Wendelstein, Elisabeth Mederer aus Neumarkt, Manfred Mühling aus Pleinfeld, Norbert Nenning aus Herrieden, Karl-Heinz Popp aus Spalt, Brigitte Reiter aus Ingolstadt, Claudia Schiereis aus Schamhaupten, Edeltraud Schimmer aus Bergheim, Silvia Schmidt aus Kösching, Anna Maria Weiß aus Windsbach und Rosemarie Weiß aus Kipfenberg.

Dr. Blum charakterisierte zusammenfassend Erwachsenenbildung als pastorale Aufgabe der Kirche in der Verantwortung der Laien. Er bat darum, die Erwachsenenbildung vor Ort weiterhin verantwortlich zu gestalten oder zumindest zu unterstützen. Nur so könne Kirche ihrem Auftrag, in die Gesellschaft hineinzuwirken, auch oder gerade über die Erwachsenenbildung nachkommen.

In den Arbeitskreisen wurde von positiven wie negativen Erfahrungen berichtet. Erwachsenenbildung sei einerseits als Tätigkeitsfeld zu erfahren, das Pfarreien lebendig erhält und auch persönlichen Gewinn bringt. Andererseits sei das Problem festzustellen, dass vielerorts Gruppen und Verbände die Bildungsarbeit dominieren, so dass der Pfarrgemeinderat mit seinem Blick auf die ganze Gemeinde es schwer habe. Als Manko wurde auch gesehen, dass in Pfarreien häufig nur kirchenintern gedacht werde und das Bildungsangebot zu wenig auf Randgruppen sowie Außenstehende ausgerichtet sei. Mit dem Wunsch nach einem Aufbaukurs zur Konfliktbewältigung bei Veranstaltungen und in kirchlichen Gremien endete das Treffen.

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