Große Fortschritte beim Eichstätter Partnerschaftsprojekt Bugendana

Eichstätt. (pde) – Im Februar 2011 hat das Bistum Eichstätt das Partnerschaftsprojekt „Bugendana“ in der Erzdiözese Gitega im ostafrikanischen Burundi gestartet. In Bugendana entsteht ein neues soziales und pastorales Zentrum mit Kirche, Pfarrhaus, Häusern für Ordensleute, verschiedenen Schulen und Gesundheitseinrichtungen. Nach der Grundsteinlegung im Juni 2012 stehen jetzt die Einweihung und der Bezug der ersten Gebäude an. Unterstützt und beraten werden die Planer und Arbeiter vor Ort vom ehemaligen Eichstätter Diözesanbaumeister Karl Frey, der auch immer wieder in Bugendana ist.

Mitte Mai soll das Pfarrhaus eingeweiht werden, rund einen Monat später wird die kanonische Erhebung des jetzigen Rektorats Bugendana zur Pfarrei stattfinden. Bislang gehört Bugendana zur Pfarrei Gitongo. Ihr gehören rund 120 000 Gläubige an, deshalb soll die Pfarrei verkleinert werden. Pfarrer der neuen Gemeinde wird Raphael Ntahomvukiye. Er hat im Rahmen der Partnerschaft von 1998 bis 2003 in Eichstätt studiert und ist hier zum Diakon geweiht worden.

Im Juli ist dann der Einzug der Schwestern in die Ordenshäuser geplant. Die Schwestern gehören dem Orden des Versöhnungswerkes „Neues Leben für die Versöhnung“ an. Das Werk wurde von Erzbischof Simon Ntamwana nach dem grausamen Bürgerkrieg, der mehrere Jahrzehnte in Burundi herrschte, gegründet. Bereits seit den 1970er Jahren besteht eine partnerschaftliche Beziehung zwischen dem Bistum Eichstätt und den mittlerweile acht Diözesen Burundis.

Weitere Informationen unter: „Bugendana - Ein Projekt der Hoffnung"