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09.07.2011

„Gottes gute Stube in dieser Welt“: Großer Andrang beim Tag der Ehejubilare

Tag der Ehejubilare

Beim Tag der Ehejubilare in Eichstätt bezeichnete Bischof Gregor Maria Hanke die Ehe als „Gottes gute Stube in dieser Welt“. Rund tausend Frauen und Männer nahmen teil.

Eichstätt, 9.7.2011. (pde) – „Sie haben sich gegenseitig getragen und ertragen und sich die Treue gehalten. Dafür dankt Ihnen heute die Kirche“: Beim Pontifikalamt zum Tag der Ehejubilare im dicht gefüllten Eichstätter Dom bezeichnete Bischof Gregor Maria Hanke die Ehe als „Gottes gute Stube in dieser Welt“. Denn das Jawort, zu dem die Ehepartner in Treue stehen, bedeute auch eine Zusage Gottes: „Der Herr bindet sich an euer Jawort, er geht mit euch“. Im Rahmen der Willibaldswoche waren Ehepaare, die 50 Jahre oder länger verheiratet sind, nach Eichstätt eingeladen. Rund tausend Frauen und Männer nahmen an dem Gottesdienst und dem anschließenden Programm teil.

„Auch Sie mussten irgendwann die Erfahrung machen, dass es auf dem gemeinsamen Weg Kreuzwegstationen gibt“, sagte der Eichstätter Bischof in seiner Predigt zu den Jubilaren. Das „Glück pur“, wie man es vielleicht am Anfang der Beziehung erträume und wie es die Glücksindustrie verspreche, gebe es nicht. Doch Gott habe das eheliche Miteinander durch das Sakrament der Ehe geheiligt. Das Jawort bei der Eheschließung sei darum nicht nur ein Jawort der Menschen zueinander, sondern auch die Zusage des Herrn, selbst dann gegenwärtig zu sein, wenn ein Partner auf den anderen hin Mut und Vertrauen verliert.

„Über viele Jahre und Jahrzehnte sind Sie miteinander durch das Leben gegangen in Freud und Leid“, so Bischof Hanke. Dieser Weg sei ein Weg auf den Spuren Jesu und könne immer wieder zu der Erfahrung führen, dass der Herr im Leben gegenwärtig ist. „Dass Sie auf Ihrem ehelichen Weg ein wenig von diesem wahren Glück erfahren durften und dürfen, das ist mein Wunsch an Sie“. Zugleich bat der Bischof die Eheleute, miteinander „im Training“ zu bleiben bei ihrem Weg auf den Spuren Jesu und zu bedenken: „Beschwernisse sind nicht das Ende des Weges, sondern Aufforderung, den Weg mit dem Herrn weiterzugehen“. Als besonders wichtige Aufgabe bezeichnete es der Bischof, der jungen Generation Mut zu machen, dass der Weg der ehelichen Gemeinschaft ein guter Weg sei und man ihn gestalten könne als „Weg auf den Spuren Jesu, als Weg zum Glück“.

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde den Paaren der Einzelsegen gespendet. Nach der Eucharistiefeier im Dom standen die Begegnung mit dem Bischof und ein buntes Angebot auf dem Programm des Tages.

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