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26.03.2010

Gleicher Lohn für Frauen und Männer - Frauenbund beteiligte sich an „Equal Pay Day“

Informationsstand des Frauenbundes in der Eichstätter Innenstadt

Informationsstand des Frauenbundes in der Eichstätter Innenstadt

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Eichstätt. (pde) – Frauen bekommen immer noch etwa 23 Prozent weniger Lohn als Männer. Darauf hat der Eichstätter Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) hingewiesen. Anlässlich des bundesweiten „Equal Pay Day“ verteilten Sie „Goldtaler“ an Passantinnen und Passanten am Eichstätter Marktplatz.

Der 26. März markiert das Ende des Zeitraums, den Frauen in Deutschland über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssten, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu kommen. Hintergrund des „Equal Pay Day“, der 2010 bereits zum dritten Mal in Deutschland stattfindet, sind die Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen, die in Deutschland nach jüngsten Angaben des Statistischen Bundesamts bei 23 Prozent liegen. Das heißt, dass bei einem Vergleich aller Arbeitnehmereinkommen der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen 23 Prozent unter dem von Männern liegt. Deutschland nimmt damit einen der hinteren Plätze innerhalb der Europäischen Union ein, in der Frauen nach Angaben von Eurostat im Durchschnitt 17,4 Prozent weniger verdienen als Männer.

Schuld sind nach Aussagen der Diözesangeschäftsführerin des Frauenbundes, Melanie Reinbold, einerseits die Arbeitgeber, die den Frauen oft ein niedrigeres Bildungsniveau unterstellen würden, andererseits aber auch oft die Frauen selbst. Diese müssten aktiver und härter in Gehaltsverhandlungen gehen und den guten Lohn einfordern, der ihnen zustünde.

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