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20.12.2019

Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen am 26. Dezember: Sahel-Region als Schwerpunkt

Eichstätt. (pde) – Am 26. Dezember begeht die katholische Kirche in Deutschland den Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen. In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll insbesondere der Glaubensgeschwister gedacht werden, die an vielen Orten in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat den zweiten Weihnachtstag als Termin ausgewählt, da die Kirche an diesem Tag das Fest des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert. „Der Gebetstag bringt zugleich das Bekenntnis der Kirche für die Religionsfreiheit aller Menschen zum Ausdruck“, heißt in einer Mitteilung der DBK.

In den Gottesdiensten dieses Tages soll der Verbundenheit mit den notleidenden Mitchristen vor allem in den Fürbitten Ausdruck verliehen werden. Gleichzeitig sind die Gläubigen zum persönlichen Gebet für dieses Anliegen aufgerufen. Im Fokus stehen in diesem Jahr insbesondere die Christen in der Sahel-Region, welche die Länder Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Nigeria, Niger, Sudan und Tschad umfasst.

Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz stellt für den Gedenktag in den Pfarrgemeinden ein Plakat (DIN A3) zur Verfügung. Außerdem sind Gebetsbilder erhältlich, auf denen ein von den deutschen Bischöfen empfohlenes Gebet für die unter Bedrängung lebenden Mitchristen steht. Die Gebetsbilder sind zur Einlage in das Gesang- und Gebetbuch geeignet.

Der Gebetstag am 26. Dezember ist Teil der 2003 gegründeten Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“, mit der die deutschen Bischöfe in den Kirchengemeinden, aber auch in der Öffentlichkeit verstärkt auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam machen. Die Initiative besteht jeweils aus einer Arbeitshilfe, die eine Schwerpunktregion in den Blick nimmt, Solidaritätsreisen, Gesprächen mit politisch Verantwortlichen, Besuchen von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen und einem Fürbittformular.

Die Arbeitshilfe sowie der Gebetszettel und das Plakat zum Gebetstag können unter www.dbk.de in der Rubrik Publikationen bestellt oder als pdf-Dokumente heruntergeladen werden. Weitere Informationen gibt es auf der Themenseite „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“ unter www.dbk.de.

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