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24.11.2003

„Führen muss man wollen, Leiten muss man lernen“ - 20 Leiterinnen von katholischen Kindergärten schlossen Crashkurs ab

Eichstätt/Beilngries. (pde) - Zum dritten Mal haben Leiterinnen von katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt einen zehntägigen Crash-Kurs beendet, der ihnen für ihre Führungsaufgaben neue Kenntnisse vermitteln und Impulse geben soll. „Führen muss man wollen, Leiten muss man lernen.“ Mit diesem Leitspruch verabschiedete die Mitarbeiterin des Referates Kindertagesstätten beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt, Gabriele Falk, 20 Frauen auf Schloss Hirschberg, die die Leitung in ihrem Kindergarten meistens erst vor kurzem übernommen hatten. Viele von den Teilnehmerinnen dieser Kurse stellen fest, „dass die Leitung einer Einrichtung doch etwas anderes ist als eine Gruppenleitung“, begründet Falks Kollegin Agnes Nechwatal, weshalb das Caritas-Referat diesen Kurs angeboten hat. Die Inhalte reichen von der Auseinandersetzung mit der Annahme der Führungsrolle über das Kennen lernen von Verwaltungsaufgaben bis zum Einüben von Gesprächs- und Moderationstechniken.

„Ich werde jetzt gleich mal unser Qualitätshandbuch überarbeiten, das ich bei einem Elternabend am Montag vorstellen will“, möchte die Leiterin des Kindergartens St. Josef in Lenting, Heike Appel, sehr schnell ihre gesammelten Kenntnisse in eine ihr wichtige gemeinsame Arbeit mit ihrem Team einbringen. Heike Appel ist klar geworden, dass „wir zum Beispiel für unsere Vorschulerziehung nicht nur die Ziele definieren sollten, sondern auch, welche Leistungen dafür erbracht werden und welche Verbindlichkeiten sich an uns stellen“. Ansonsten hofft sie, auch die in dem Qualifizierungskurs entwickelten Konfliktstrategien nutzen zu können, etwa bei Konflikten zwischen Mitarbeiterinnen. Ute Kurzendörfer, die den Kindergarten St. Johannes in Pilsach leitet, meint, vor allem von dem erlernten Umgang mit Gesetzestexten profitieren zu können. „Man kommt auch so schon durch, aber es fehlte mir doch etwas“, meinte Kurzendörfer, die bereits seit zwei Jahren Leiterin ist.

Referenten in dem Qualifizierungskurs, der in zwei Blöcken im Juni/Juli und im jetzigen November durchgeführt wurde, waren neben den pädagogischen Mitarbeiterinnen des Caritas-Referates Kindertageseinrichtungen auch solche des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt, des Gemeindeunfallverbandes, eines Versicherungsbüros sowie aus den Bereichen Organisationsentwicklung und Managementtraining.

 

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