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19.04.2016

Freiwilligendienst in katholisch-sozialen Einrichtungen: Neue Plätze ab Herbst

Eichstätt. (pde) – Insgesamt 21 Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bieten 14 katholisch-soziale Einrichtungen im Bistum Eichstätt jungen Menschen zum 1. September dieses Jahres an. Beim Caritasverband gibt es allein neun Möglichkeiten für ein solches Engagement in fünf Seniorenheimen. Zudem bieten das Caritas-Zentrum St. Vinzenz, das sich für Menschen mit Behinderung einsetzt, vier Plätze und die Caritas-Wohnheime und Werkstätten in Ingolstadt für Menschen mit verschiedenen sozialen Problemen zwei FSJ-Stellen an. Weitere Plätze stellen die Caritas-Sozialstation Neumarkt, die Einrichtungen für Menschen mit Handicap Regens Wagner Zell sowie Lauterhofen, das Jugendhaus Schneemühle der Benediktinerabtei Plankstetten und das Ingolstädter Kinderhaus Marienheim zur Verfügung.

Außer dem speziell auf junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren ausgerichteten Freiwilligen Sozialen Jahr können sich Interessierte jeden Alters auch auf insgesamt 65 Plätze des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) in 23 katholischen Einrichtungen bewerben. Das Spektrum des möglichen Engagements ist breit: Es reicht vom Einsatz im Seniorenheim über das Kinderwohnheim des Caritas-Zentrums St. Vinzenz bis zum Einsatz in der Jugendsozialarbeit von Ingolstädter Schulen. „Hier ist der Start überall ab August schon möglich und kann anders als beim FSJ auch anschließend monatlich zum 1. oder 15. begonnen werden“, sagt Jakob Streller, der beim Diözesan-Caritasverband Freiwilligendienste für das Bistum koordiniert. Für manche Dienste bestehen besondere Anforderungen, die gerade deshalb für bestimmte Menschen interessant sein können: „Das Caritas-Seniorenzentrum St. Josef in Abenberg sucht zum Beispiel einen Mitarbeitenden, der ein fünf Tonnen schweres Essenstransportfahrzeug fahren kann. Es muss entweder ein älterer Interessierter mit Führerscheinklasse 3 sein oder jemand, der nach den neuen Bestimmungen einen Führerschein C1 besitzt“, nennt Streller ein Beispiel.

Sowohl ein FSJ als auch ein BFD können Streller zufolge Berufsperspektiven eröffnen: „Mehrere BFDler haben nach ihrem Dienst schon eine Tätigkeit als Altenpflegehelfer, eine Ausbildung zur Altenpflegefachkraft oder in der Heilerziehungspflege begonnen oder werden dies in Kürze tun. Doch auch in anderen Berufen haben sich Freiwilligendienstleistende schon erfolgreich beworben.“ Vielen diene ihr Einsatz aber auch zur eigenen Orientierung, insbesondere nach Abschluss der Schule. Welcher Dienst im Einzelfall geeignet ist, bespricht Streller mit den Interessierten gerne persönlich. Für Auskünfte – auch zur Vergütung und Sozialversicherung – steht er telefonisch unter (08421) 50-975 zur Verfügung oder per E-Mail an jakob.streller(at)caritas-eichstaett(dot)de. Über das FSJ informiert Kendra Scheel vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unter (089) 532931-32 oder über info.fsj(at)bdkj-bayern(dot)de, ebenso die Internetseite www.bdkj-bayern.de/fsj. Dort kann man sich auch online bewerben. Interessierte können sich ebenso direkt an die unter www.caritas-eichstaett.de/freiwillige genannten Einrichtungen wenden. Einsatzbereiche im BFD stehen unter www.bundesfreiwilligendienst.de.

 

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