Frankonia zu Eichstätt ist neuer Verbandsvorort - Eichstätter Studentenverein übernimmt Führung des Unitas-Verbandes

Eichstätt. (pde) – Der wissenschaftliche katholische Studentenverein „Unitas Frankonia“ übernimmt für ein Jahr die Repräsentanz und Leitung des Unitas-Verbandes. Der neue Vorortspräsident Christian Schmidt stellte am Samstag bei der Vorortsübergabe im Holzersaal der Universität die Leitlinie vor: „e pluribus unitas“.

„Die Einheit aus vielen“ spiegele genau das wider, was die Frankonia ausmacht, sagte Schmidt in seiner Ansprache. Nun wolle er als Vorortspräsident dieses Prinzip auf die Verbandsarbeit übertragen. Der Verbandsgeschäftsführer Dieter Krüll begrüßte die Frankonia und die knapp 50 Gäste im Holzersaal. Er lobte den bisherigen Vorort „Unitas Clara Schumann“ zu Bonn und vor allem die ehemalige Vorortspräsidentin Elisabeth Fels.

Sichtlich gerührt gestand die Jura-Studentin, dass sie bei der Übernahme des Amtes vor einem Jahr Bedenken hatte, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. „Doch ich habe es mit euch allen geschafft. Dafür einen herzlichen Dank an den Unitas-Verband.“

Nach der Übergabe der Verbandsstandarte feierten die Unitarier im Eichstätter Dom mit Bundesbruder Domdekan Klaus Schimmöller einen Gottesdienst. Den Abend ausklingen ließ der neue Vorort mit seiner Semesterexcipit-Kneipe, die Senior Stefan Wingen im Gasthaus Gutmann schlug. Dabei konnte die Unitas Frankonia zu Eichstätt drei neue Mitglieder aufnehmen.

Die Unitas besteht seit 1855. Sie ist der älteste deutsche Dachverband für katholische Studentenverbindungen mit derzeit knapp 5000 Mitgliedern. Die Frankonia zu Eichstätt gehört auch dazu. Sie verfügt aktuell über 25 aktive Mitglieder und 140 Mitglieder im Altherrenverein. Für jeweils ein Jahr wird ein Studentenverein als „Vorort“ gewählt. Er organisiert die Verbandsveranstaltungen und vertritt den Verband nach außen hin. Ihm steht der Vorortspräsident vor, der immer ein aktiver Student ist und den Gesamtverband leitet.