Fotoausstellung im Alten Stadttheater - Bischof aus Zentralafrika zu Gast

Eichstätt. (pde) – „Kinderleben – Alltag der Kinder in Zentralafrika“ ist der Titel einer Ausstellung, die am 14. November um 12 Uhr im Foyer des Alten Stadttheaters in Eichstätt durch Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi und dem bischöflichen Beauftragten für die Weltkirche, Professor Dr. Bernhard Mayer eröffnet wird. Die Ausstellung zeigt Bilder aus Ruanda, Burundi, Kongo und Uganda. Die Verhältnisse in diesen zentralafrikanischen Ländern sind nach den Worten von Gerhard Rott, Referent für Weltkirche im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, „für Kinder sehr ungünstig“. Die Ausstellung richtet sich an Schulklassen, Jugendgruppen, aber auch Erwachsene, die sich von der Not der Kinder ansprechen lassen.

Im Januar 2004 stellt die bundesweite Sternsingeraktion das zentralafrikanische Land Ruanda als Beispielland in den Mittelpunkt. Zum Nachbarland Burundi unterhält das Bistum Eichstätt seit vielen Jahren eine Partnerschaft.

Am gleichen Tag, 14. November um 19.00 Uhr, eröffnen Erzbischof Simon Ntamwana und der Eichstätter Diözesanbischof Dr. Walter Mixa im Marquardus-Saal des Bischöflichen Ordinariates (Luitpoldstraße 2) eine Tagung zu Burundi mit dem Motto: „Kirche als Ort der Versöhnung“.

Die Ausstellung gastiert in Eichstätt lediglich vom 15. bis 20. November. Sie ist täglich außer Sonntags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Am Sonntag, den 16. November ist geschlossen.

Zur Person:

Erzbischof Simon Ntamwana (57) ist seit 1997 Erzbischof von Gitega in Burundi. Er wurde 1974 zum Priester geweiht und war von 1989 bis 1997 Bischof in der Burundischen Hauptstadt Bujumbura. In der Erzdiözese Gitega leben etwa 730.000 Katholiken, das entspricht einem Bevölkerungsanteil von etwa 72,5 Prozent. Den Bischof unterstützen 92 Diözesan- und Ordenspriester in der Seelsorge. Zum Vergleich: Im Bistum Eichstätt leben etwa 450.000 Katholiken, die von 249 Priestern betreut werden.