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16.01.2012

Fortbildungstagung für Kirchenführer: „Das Marienbild in der christlichen Kunst“

Tagungsteilnehmer in der Cafeteria von Schloss Hirschberg mit Dr. Claudia Grund und Dr. Bertram Blum (Bildmitte). Foto: Palesch

Tagungsteilnehmer in der Cafeteria von Schloss Hirschberg mit Dr. Claudia Grund und Dr. Bertram Blum (Bildmitte). Foto: Palesch

Insgesamt 45 Kirchenführerinnen und Kirchenführer aus der Diözese Eichstätt beschäftigten sich auf einer Fortbildungstagung mit dem Marienbild in der christlichen Kunst.

Eichstätt/Beilngries. (pde) –  Insgesamt 45 Kirchenführerinnen und Kirchenführer aus der Diözese Eichstätt beschäftigten sich auf einer Fortbildungstagung des Diözesanbildungswerkes im Bistumshaus Schloss Hirschberg mit dem Marienbild in der christlichen Kunst.

Zum Einstieg bearbeite Dr. Bertram Blum, Leiter der Abteilung Weiterbildung im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt und Bischöflicher Beauftragter für Erwachsenenbildung in der Diözese, die theologischen Grundlagen des Themas. „Unter biblisch-theologischem Aspekt ist Maria Jüdin, Mutter Gottes, Mutter des Messias, Mutter der Glaubenden sowie Glied und Mutter der Kirche, so zeigen es die neutestamentlichen Schriften“, sagte Blum. Fünf Epochen in der Theologiegeschichte betonen die heilsgeschichtliche Bedeutung Marias. Blum erläuterte die Mariendogmen und deutete dann Maria in den Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils, das die Gottesmutter im Geheimnis Christi und der Kirche sieht. „Sie wird der einzigen Mittlerschaft Christi untergeordnet und in einer verantwortungsvollen dogmatischen Nüchternheit als Typus der Kirche und Vorbild für die Kirche umschrieben“, so Blum weiter.

Auf dieser Grundlage schlug Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund mit Hilfe eines reichen Bildmaterials einen großen Bogen über das Marienbild in der Kunstgeschichte. Es ging dabei um Grundtypen des Marienbildes. Seit dem 3. Jahrhundert ist laut Grund das Marienbild die häufigste Darstellung in der christlichen Kunst. Erklärt wurden Szenen aus dem Marienleben, Sonderformen des Marienbildes wie zum Beispiel die Schutzmantelmadonna oder Mondsichelmadonnen und schließlich die Mariensymbolik in Farben und Blumen.

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