„Feuer und Flamme“: Firmlinge bei Jugendvesper in Plankstetten

Begeisterung, „die uns durchs Leben trägt“: Firmlingsjugendvesper mit über 550 Teilnehmern im Kloster Plankstetten.

Eichstätt/Beilngries – „Wir würden gerne mit unserer Gruppe an der Jugendvesper teilnehmen“, melden sich immer wieder Firm-Mütter aus dem ganzen Bistum bei Martha Gottschalk. Und die kirchliche Jugendpflegerin, die seit vielen Jahren zum Plankstettener Jugendvesper-Team gehört, antwortet dann:?„Uns wär’s am liebsten, wenn ihr im März kommt.“. Denn in diesem Monat ist der Ablauf speziell auf Besucherinnen und Besucher abgestimmt, die eigentlich noch nicht zur Zielgruppe der Jugendvesper gehören. Quirlige Elfjährige „sind einfach zu jung, um die Stille auszuhalten“, erläutert Gottschalk. Daher nehmen die meditativen Elemente, die Phasen der Ruhe, in der März-Vesper weniger Raum ein als sonst.

Hervorgegangen ist die Firmlingsjugendvesper aus einem Treffen, zu dem der Plankstettener Abt Beda M. Sonnenberg seit dem vergangenen Jahr im Frühjahr „seine“ Firmlinge einlädt, denen er im Sommer das Sakrament spenden wird. Heuer waren es wieder etwa 80 Mädchen und Buben sowie eine Reihe erwachsener Firmbegleiter, die der Einladung zu Spielstationen, Gespräch und gemeinsamem Abendessen folgten und dabei in lockerer Runde den Firmspender und das Kloster kennenlernten.

Bei der anschließenden Jugendvesper gesellten sich dann noch mehrere hundert weitere Firmlinge sowie ältere Jugendliche aus dem Bistum dazu, die die Kirche bis auf den letzten Platz füllten. „Feuer und Flamme“ lautete das Motto der Vesper, die musikalisch von der Gruppe „kreuz und quer“ gestaltet wurde. Vor dem Jugendvesperkreuz wurde eine Feuersäule entzündet und Abt Beda sprach über die Begeisterung, „die uns durchs Leben trägt“, ehe die jungen Leute beim Schlusslied begeistert mitklatschten. (Gabi Gess, Kirchenzeitung)