Fair gehandelter Kaffee beim Frauenbund - Zentraler Auftakt mit „Kaffee-Kantate“ in Eichstätt

Eichstätt. (pde) – „Bayerns Christen trinken fair“, unter diesem Motto führt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in der Diözese Eichstätt einen eigenen Kaffee aus fairem Handel ein. Der Frauenbund-Kaffee wird in vielen Weltläden zum Kauf angeboten. Mit der Aktion will der Frauenbund eine neue Möglichkeit vorstellen, effektiv die Lebenssituation von Frauen in Mittelamerika zu verbessern.

In Zusammenarbeit mit dem Referat Weltkirche und der „Welt-Brücke für fairen Handel“ Eichstätt präsentiert der KDFB-Diözesanverband Eichstätt am 28. September um 14.30 Uhr im Eichstätter Dompfarrheim St. Marien den Frauenbund-Kaffee. Die Schirmherrschaft hat der bischöfliche Beauftragte für die Angelegenheiten der Weltkirche, Domkapitular Prof. Dr. Bernhard Mayer. Bei dieser Veranstaltung wird die Kaffee-Kantate von Johann Sebastian Bach unter der Regie von Hugo Seebach und der musikalischen Leitung von Michael Beck aufgeführt. Der Eintritt ist frei.

Am 28. September ist bayernweit der Aktionstag „Bayern´s Christen trinken fair“. Im Rahmen dieses Aktionstages wird an verschiedenen Orten nach den Gottesdiensten oder bei einer Kaffee- und Kuchenaktion am Nachmittag der fair gehandelte Frauenbund-Kaffee der Bevölkerung vorgestellt.

Der Frauenbund-Kaffee stammt zum großen Teil aus ökologischem Anbau in Honduras. In diesem Anbaugebiet herrscht eine kritische Situation. Die Kaffeepreise auf dem Weltmarkt sind extrem niedrig. Das Einkommen der Familien, die Kaffee anbauen, ist drastisch zurückgegangen und liegt häufig unter dem Existenzminimum. Die Arbeit ist schlecht bezahlt, doch die ganze Region ist abhängig vom Kaffee. „Die Kaffeebäuerinnen wünschen sich keine Almosen, sondern faire Preise für ihre hochwertigen Produkte“, erklärte José Garzia, Ansprechpartner des GEPA-Handelshauses. Mit dem Frauenbund-Kaffee wird gezielt ein Projekt zur Frauenförderung in Honduras unterstützt.