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07.02.2020

Ein verborgenes Leben: Filmgespräch zu aktuellem Kinofilm über Franz Jägerstätter

August Diehl als Franz Jägerstätter und Valerie Pachner als Franziska Jägerstätter im Film „Ein verborgenes Leben“. pde-Foto: Reiner Bajo (Twentieth Century Fox Film Corporation)

Eichstätt. (pde) – „Ein verborgenes Leben“ lautet der Titel eines Kinofilms von Terrence Malick, der am 30. Januar in den deutschen Kinos angelaufen ist. Am Sonntag, 16. Februar, zeigen Pax Christi und das Diözesanbildungswerk Eichstätt im Eichstätter Filmstudio den Film, der 2019 bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis der ökumenischen Jury ausgezeichnet wurde. Die Vorführung beginnt um 16.30 Uhr. Professor Dr. Irmgard Scheitler von Pax Christi im Bistum Eichstätt wird in den Film einführen und im Anschluss an die Vorstellung zum Gespräch zur Verfügung stehen. Eintrittskarten sind über das Eichstätter Filmstudio unter Tel. (08421) 4473 erhältlich.

„Ein verborgenes Leben“ erzählt die Geschichte des seligen Franz Jägerstätter. Aus Gewissens- und Glaubensgründen verweigerte der Bauer aus Oberösterreich 1943 den Kriegsdienst für die deutsche Wehrmacht und wurde dafür hingerichtet. Papst Benedikt XVI. hat ihn am 26. Oktober 2007 seliggesprochen.

Der Film des US-amerikanischen Regisseurs Terrence Malick basiert im Wesentlichen auf dem Briefwechsel zwischen Franz Jägerstätter und seiner Frau Franziska sowie auf der Biografie „Er folgte seinem Gewissen“ von Gordon C. Zahn. Malick zeichnet in seinem knapp dreistündigen Werk einen stillen Helden (gespielt von August Diehl), dessen Entscheidung auf Unverständnis stößt, weil die Öffentlichkeit nicht von seinem Akt des Widerstands erfahren wird. Doch Jägerstätter geht es nicht um politische Signalwirkung; er folgt allein seinem Gewissen und seinem Glauben.

Der selige Franz Jägerstätter wird insbesondere im Bistum Eichstätt verehrt. Seit 2014 befindet sich eine Reliquie Jägerstätters in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg in Neumarkt/Opf., wo sie Ziel der jährlichen Jägerstätterwallfahrt der Mesner ist. Jägerstätter war selbst Mesner an der Pfarrkirche St. Radegund in Oberösterreich. Der Selige wird deshalb als einer der Schutzpatrone der Mesner verehrt.

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