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Domkonzert zum Patrozinium - Festliche Barockmusik am 15. August in Eichstätt
Eichstätt. (pde) – Festliche Musik zum Patrozinium des Eichstätter Doms erklingt am 15. August. Das Domkonzert zum Fest Mariä Aufnahme in den Himmel beginnt um 20 Uhr. Es musizieren zwei renommierte Solistinnen - die in Riga/Lettland geborene Sopranistin Kristina Jaunalksne und die aus Eichstätt stammende Barockgambistin Heidi Gröger. Begleitet von Domkapellmeister Christian Heiß erklingen barocke Sonaten, Kantatensätze und Solowerke unter anderem von Gamberini, Ortiz, Muffat und Bach. Darunter sind zum Patrozinium des Eichstätter Doms auch mehrere marianisch geprägte Werke. Konzertkarten zu 9 bzw. ermäßigt 6 Euro sind ab 19 Uhr im Vorraum zum Willibaldschor des Eichstätter Doms erhältlich.
Krist?ne Jaunalksne studierte zunächst Chorleitung an der Musikakademie Lettlands in Riga. Nach dem Diplom kam sie in die Schweiz und studierte Gesang an der „Schola Cantorum Basiliensis“ in Basel bei Evelyn Tubb und am Konservatorium in Neuchâtel bei Jeanne Roth. Als gefragte Solistin im Oratorienbereich reist sie durch ganz Europa. Daneben gilt ihre besondere Liebe den musikdramatischen Formen. Neben ihrer Arbeit als Solistin musiziert Krist?ne Jaunalksne auch gerne in kleinen Ensemble-Besetzungen, so arbeitete sie z.B. mit dem „Collegium Vocale Gent“ unter der Leitung von Peter Phillips, der „Akademie für Alte Musik Berlin“ unter der Leitung von Attilio Cremonesi, „L’Arpeggiata“ unter Christina Pluhar und „Sette Voci“ unter Peter Kooij. Ihr besonderes Engagement gilt ihrem eigenen Ensemble sav?di, mit welchem sie im Jahr 2003 den Early Music Wettbewerb in York und im Jahr darauf auch den Van Wassenaer Concours in Den Haag gewonnen hat. BBC, ORF und DRS haben das Ensemble regelmässig im Programm. Ihre neue CD „Fabellae sacrae“ wurde von der Kritik begeistert aufgenommen.
Heidi Gröger, geboren in Eichstätt, spezialisierte sich bereits während ihres Schulmusikstudiums an der Münchner Hochschule für Musik und Theater auf Alte Musik. An der Hochschule für Musik in Trossingen und am Königlichen Konservatorium in Den Haag vertiefte sie ihre Ausbildung in Barockcello bei Jaap ter Linden und in Viola da Gamba bei Philippe Pierlot. 2007 legte Heidi Gröger in den Niederlanden ihr Master-Diplom mit Auszeichnung ab. Preise sowohl solistisch als auch mit ihren Kammermusikgruppen „ensemble fidicinium“ und dem „Trio Mende-Gröger-Weiss“ bei namhaften Wettbewerben für Alte Musik begleiten ihre musikalische Laufbahn. Als Cellistin unter der Leitung von Lars Ulrik Mortensen sammelte sie wertvolle Erfahrungen im Europäischen Barockorchestern Heidi Gröger ist Gastmusikerin des Freiburger Barockorchesters und der Berliner Barock Solisten und konzertiert regelmäßig mit Armonico Tributo Austria. Opernproduktionen mit René Jacobs führen sie seit dem Jahr 2007 wiederholt nach Wien, Brüssel und Amsterdam. Unter Daniel Harding spielte Heidi Gröger im Frühjahr 2008 den Solo-Part der Matthäus Passion von J.S. Bach mit dem Radio Symphonie Orchester Stockholm, Schweden. 2009 erschien die CD „Complete Cantatas from Händel“ mit der Kantate „Tra le Fiamme“ für Sopran, Viola da Gamba und Orchester.
Christian Heiß studierte nach seiner Schulzeit bei den Regensburger Domspatzen an der Musikhochschule München in den Hauptfächern Kirchenmusik und Orgel. Seine Studien beschloss er mit dem Kirchenmusik-A-Diplom und der Orgelmeisterklasse bei Prof. Franz Lehrndorfer. Anschließend war er musikalischer Assistent am Dom zu Eichstätt und danach als Kirchenmusiker in Ravensburg tätig. Ab 1999 war er Domorganist in Eichstätt. Im Herbst 2002 wurde er zum Eichstätter Domkapellmeister berufen und leitet in dieser Funktion die Chöre der Eichstätter Dommusik. Außerdem ist er als Diözesanmusikdirektor der Leiter des Amtes für Kirchenmusik in Eichstätt. Zudem spielt er regelmäßig Orgelkonzerte und ist auf dem Gebiet der Chorkomposition tätig.
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