Zum Inhalt springen
23.10.2008

Diözesanversammlung der KLJB auf dem Habsberg - Neuwahlen wegen zu geringer Teilnehmerzahl vertagt

Habsberg

Eichstätt/Velburg. (pde) – Wegen geringer Teilnehmerzahl nur als Diözesanausschuss konnte die jährliche Diözesanversammlung der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) vom 17. bis 19. Oktober auf dem Habsberg tagen. Daher musste die Wahl des KLJB-Diözesanvorstands auch auf eine außerordentliche Diözesanversammlung am 7. Dezember verschoben werden. Für diese Übergangszeit wählte der Diözesanausschuss vier Kandidaten als kommissarische Diözesanleitung: Thomas Mairoser (Hainsfarth), Stefan Schneider (München), Hannah Lehner (Eichstätt) und Michael Gehring (Fünfstetten). Zusammen mit der frisch gewählten hauptamtlichen Diözesanreferentin Tanja Günther lenken sie bis zur ordentlichen Wahl Anfang Dezember die Geschäfte des Diözesanverbandes.

Für das geringe Erscheinen der Delegierten sehen die Vorstände vor allem die zeitlichen Ressourcen als Hauptproblem an. Erschwerend komme nicht nur hinzu, dass ehrenamtliches Engagement auf weniger Schultern laste, sondern auch, dass es oft nicht gelinge, einen Kontakt zwischen den verschiedenen Ebenen eines Verbandes zu knüpfen. Dafür werde Zeit benötigt, die sowohl Ehrenamtlichen als auch Hauptberuflichen immer mehr fehle. Seelsorge und Jugendarbeit bräuchten vor allem Mitarbeiter, die nicht dauernd auf die Uhr schauen müssten, sondern präsent sind.

„Die Kontaktarbeit zu unseren Mitgliedern ist sehr wichtig, damit die Leute das Verbandsbewusstsein spüren. Aber dafür haben wir als Vorstand einfach zu wenig Zeit“ sagte die aus dem Vorstand scheidende Stefanie Schiele. „Projekte, die die Ortsgruppen einbinden, sind unerlässlich für den Diözesanverband. Hier wird die Hürde zwischen den Ebenen übersprungen und die Mitglieder haben einfach Spaß an gemeinsamen KLJB-Aktionen“, bestärkt auch Stefan Schneider. Sehr deutlich zeigte dies das im September abgeschlossene Projekt „Kirche unter Strom“, bei dem im Vorfeld sehr viel Kontaktarbeit geleistet wurde. Danach seien die teilnehmenden Ortsgruppen nicht nur motiviert bei der Sache gewesen, sondern auch dankbar für die inhaltlichen Anregungen.

Anhand des Rechenschaftsberichtes wurde das vergangene Jahr ausführlich diskutiert und wurden Vereinbarungen für das nächste Arbeitsjahr getroffen. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der Verabschiedungen von vier Vorständen. Markus Krug (Jahrsdorf), Stefanie Schiele (Eichstätt), Regina Gehring (Fünfstetten) und Andrea Pfaller (Großweingarten) schauten auf viele Aktionen in der KLJB zurück. Vor allem den „Dienstälteren“ Regina Gehring (5 Jahre) und Andrea Pfaller (7 Jahre) fiel nach eigenem Bekunden der Abschied vom Vorstandsamt nicht leicht, da die vergangenen Jahre ihr Leben sehr geprägt haben. Sie wurden in einem festlichen Rahmen für ihr bisheriges Engagement geehrt: Ihr unermüdlicher Einsatz für den Diözesanverband sei eine verlässliche Stütze gewesen, gerade auch in der Zeit der Umstrukturierung. Dem Diözesanverband wünschten die scheidenden Vorstände weiterhin gutes Gelingen für die momentanen Herausforderungen und drückten ihre Hoffnung aus, dass die Belange der Jugendarbeit von Seiten der Diözese noch mehr Unterstützung erfahren.

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.