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21.05.2019

Diözesantag der Büchereiarbeit auf Schloss Hirschberg

Verdiente Mitarbeiterinnen in der Büchereiarbeit wurden beim Diözesantag geehrt; Foto: Reißner

Eichstätt / Beilngries - Zum diesjährigen Diözesantag der Büchereiarbeit sind 80 Büchereimitarbeiterinnen und–mitarbeiter aus dem ganzen Bistum nach Schloss Hirschberg gekommen. In seinen einleitenden Worten hob Diözesandirektor Ludwig Brandl die Bedeutung der Büchereien als Ort der Begegnung und Bildungsinstitution vor, die Lesen als Schlüsselkompetenz vermittle. Einen Überblick über die wichtigsten Neuerscheinungen bei Kinderbüchern, Sachbüchern für Erwachsene und Belletristik gab Susanne Steufmehl von der Landesfachstelle des Sankt Michaelsbundes in München. Gerade Kindersachbücher mit  aktuellen Themen wie Umweltschutz und Müllvermeidung stoßen derzeit bei Büchereien auf großes Interesse.

Michael Sanetra, Leiter der Landesfachstelle des Sankt MIchaelsbundes in München, konnte mitteilen, dass diese Woche die Buchhandlung des Sankt Michaelsbundes, der „Lesetraum“, mit erweiterten und sanierten Räumen eröffnet wird. „Lobbyarbeit für Büchereien in den Gemeinden zu betreiben“, dies wisse er aus eigener Erfahrung, „ist kein leichtes Geschäft“. Statt nur bei kommunalen Vertretern herum zu jammern, sei es besser, bei Kinderveranstaltungen in den Büchereien die Kommunalpolitiker miteinzubeziehen – das komme an. Sanetra gabr auch einige Zahlen bekannt. So gehe bundesweit nicht nur bei Sachbüchern für Erwachsene die Zahl der Entleihungen zurück, sondern auch bei den Kinderbüchern. Die Gründe dafür seien vielschichtig: Ganztagsschule, ein breites Freizeitangebot für Kinder und der Trend, dass immer mehr junge Mütter arbeiten, die aber früher ihre Kinder in die Bücherei begleitet haben und dafür mehr Zeit hatten. Um so wichtiger werde daher, so schlussfolgerte Sanetra, die Aufenthaltsdauer der Leser in einer Bücherei. Der Leser solle sich gerne in einer Bücherei aufhalten, was sicher auch mit einem Lesecafe gefördert werden könne.


Wie immer bei den Diözesantagen wurden Büchereimitarbeiterinnen für ihr jahrelanges Engagement in ihrer Bücherei von Diözesandirektor Ludwig Brandl und Diözesanbibliothekar Wolfgang Reißner geehrt. Ausgezeichnet mit der Ehrenurkunde in Gold für 25 Jahre wurden: Johanna Meyer und Gertraud Niebler, beide aus Ingolstadt–Etting. In Silber für 10 Jahre: Magdalena Wider, Mörnsheim, Roswitha Heiß und Michaela Trost, beide aus Titting, Anna Geyer und Theresa Wolfsteiner, beide aus Greding, Beate Strobel, Eichstätt, Alexandra Dauer, Barbara Niederauer und Bianca Wenninger, alle drei aus Herrieden. In Bronze für 5 Jahre erhielten Stefen Eckardt, Wettstetten, Bernadette Karch, Greding, Brigitte Niederauer, Herrieden und Birgit Thanheiser, Hofstetten.

Quelle: Büchereriarbeit der Diözese Eichstätt

 

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