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18.11.2003

Die Wirtschaftskrise als Chance und Herausforderung - Diskussionsveranstaltung mit KLB-Bundesvorsitzendem Kroll-Schlüter

Röttenbach. (pde) - „Der Staat muss das System einfacher machen!“ forderte KLB-Bundesvorsitzender Hermann Kroll-Schlüter am Freitag in Röttenbach im Fränkischen Seenland bei der Diskussionsveranstaltung der Katholischen Landvolkbewegung (KLB). Die anstehenden Reformen seien machbar, das gelte für das Steuersystem, den Arbeitsmarkt, die Bildung und das Gesundheitswesen, erläuterte der ehemalige Staatssekretär im Sächsischen Landwirtschaftsministerium.

Die Globalisierung verändere die Marktwirtschaft, so dass mehr individuelle Verantwortung und weniger kollektive Regelungen gefordert seien. Selbstbestimmung und Teilhabe der Bürger sind für die Entwicklung eines Gemeinwesens von entscheidender Bedeutung. Deutschland lahme an seinen umfangreichen Gesetzen und Verordnungen: „Mit einfachen, durchschaubaren und wenigeren Gesetzen sind die Bürger wieder zu mehr persönlicher Verantwortung gefordert“.

Der KLB-Bundesvorsitzende forderte jeden auf, nach dem Arbeitsprinzip der Katholischen Landvolkbewegung: „Sehen, urteilen, handeln“ zu leben. Jeder sollte sich fragen: “Was bewegt mich? Was will ich bewegen im Sinne von Gestalten und Verantwortung?“ Durch die Übernahme von Aufgaben in Kirche und Gemeinschaft könne jeder Bürger seinen Beitrag zu einem Weg aus der Wirtschaftskrise leisten.

Nach der anschließenden Diskussion bedankte sich Richard Frank, KLB-Vorsitzender des Kreises Roth-Hilpoltstein, bei Kroll-Schlüter für die sehr interessanten Impulse für die zukünftige Arbeit in der Landvolkbewegung.

 

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