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14.12.2004

„Der Funke ist übergesprungen“ - 300 Jugendliche und Erwachsene aus 150 Pfarreien bereiten sich bei Teamer-Info-Tagen auf Weltjugendtag vor

Eichstätt. (pde) - Der Weltjugendtag rückt näher - und damit geraten auch die Aktivitäten der einzelnen Pfarreien mehr und mehr ins Blickfeld. Vom 11. bis 15. August werden rund 5000 Jugendliche in der Diözese Eichstätt zu Gast sein. Sie reisen anschließend weiter nach Köln. Bereits für über 4100 Gäste wurden Unterkünfte gefunden, auch für Menschen mit Behinderungen stehen Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. In den Pfarreien wurden Weltjugendtag-Teams gebildet. Als Kontaktpersonen für die ausländischen Gäste stehen „Teamer“ zur Verfügung, die bei Infotagen auf ihre Aufgaben vorbereitet wurden. An den Treffen, die an zehn Orten in der Diözese stattfanden, nahmen insgesamt 300 Teilnehmer aus 150 Pfarreien teil. Diese repräsentieren jeweils eigene Teams in den Pfarreien. Das bischöfliche Jugendamt geht deshalb davon aus, das schon jetzt über 1000 Menschen in den Pfarreien der Diözese Eichstätt aktiv mit den Vorbereitungen auf den Weltjugendtag (WJT) beschäftigt sind.

„Es ist ein großes Projekt, das die Energie und Zeit vieler Haupt- und Ehrenamtlicher in Anspruch nimmt“, zieht die Weltjugendtags-Beauftragte Simone Hoffmann eine erste Bilanz. „Aber es ist auch wie eine Art Katalysator, der einiges in Bewegung bringt und der pastoralen Arbeit in den Pfarreien neuen Schwung bringt.“ Beim Tag des sozialen Engagements sind zum Beispiel Aktionen gemeinsam mit behinderten Menschen geplant. Im Vorfeld des Weltjugendtags wird gemeinsam mit den ausländischen Gästen ein „Bibelgarten“ gestaltet. Mit Vereinen und Verbänden vor Ort ist eine Zusammenarbeit geplant, die Pfarreien planen Begegnungsfeste. Simone Hoffmann: „Der Weltjugendtag bringt die Chance, wieder einmal auf die Zielgruppe Jugend verstärkt einzugehen und zu versuchen, auch Menschen neu für den Glauben zu begeistern, die man sonst nicht so im Blick hat.“ Für die Teilnehmer brachten die Treffen einen enormen Motivationsschub: „Der Funke ist übergesprungen“, so Simone Hoffmann.

Bei den Info-Tagen wurden organisatorische und rechtliche Fragen geklärt. Wichtige Punkte für die nächsten Wochen und Monate sind Programmgestaltung in der Pfarrei, Suche und Begleitung von Gastfamilien, Betreuung der Gäste während ihres Aufenthalts. Bei den Treffen, an denen neben der WJT-Beauftragten Simone Hoffmann und dem Diözesanjugendpfarrer Martin Geistbeck auch die KJG-Referentin Tanja Günther, Weltkirche-Referent Gerhard Rott und zahlreiche Jugendpfleger und Jugendpfarrer teilnahmen, wurden folgende Fragen besprochen: Wie leben und glauben die Menschen anderswo? Welche eigenen Erfahrungen bringe ich mit? Welche Vorurteile gibt es gegenüber Deutschen, welche Vorurteile haben wir Deutschen gegenüber anderen Kulturen? Martin Geistbeck: „Es hat sich gezeigt, dass es gute Möglichkeiten für Seelsorgeeinheiten gibt, miteinander zu kooperieren und Zusammenarbeit zu erproben. Was hier an Erfahrungen gemacht wird, ist auch für die weitere Zusammenarbeit fruchtbar und wertvoll.“

 

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