Den Glauben zur Herzensangelegenheit werden lassen - Hirtenwort des Eichstätter Bischofs zur Fastenzeit

Eichstätt. (pde) – Zeuge für Jesus Christus sein und Biotope des Glaubens entstehen lassen: dazu lädt Bischof Gregor Maria Hanke in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit ein. In dem Schreiben, das in den Gottesdiensten des 2. Fastensonntags verlesen wurde, empfiehlt der Bischof von Eichstätt den Gläubigen seines Bistums eine „geistige Pilgerreise auf den Spuren des heiligen Paulus“. Das derzeitige Paulusjahr biete dazu eine besondere Chance.

Dabei sei eine Pilgerreise oder Fußwallfahrt zu den Wirkungsstätten des Apostels nicht zwingend erforderlich. Der Weg, den Paulus vorzeichne, könne sich auch in regelmäßiger persönlicher Schriftlesung, Bibelgesprächen in Gruppen, Exerzitien im Alltag und den Gottesdiensten in der Pfarrei erschließen, so der Bischof.

Glaube sei für Paulus eine Herzensangelegenheit. Dem Beispiel des Apostels folgen heiße, öffentlich als Zeuge für Christus auftreten. Dies falle heute wie damals vielen Christen schwer. Die Fastenzeit könnten die Christen deshalb als Gelegenheit nutzen, das „Zeuge für Christus sein“ neu einzuüben, schreibt Bischof Hanke.

Das Hirtenwort im Wortlaut unter „www.bistum-eichstaett.de/bischof/“.