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24.06.2023

Den „Dienst-Weg“ Jesu einhalten – Bischof Hanke weiht zwei Priesterkandidaten zu Diakonen

Diakonenweihe

Bischof Hanke mit den beiden neuen Diakonen (von links Thomas Büttel und Armin M. Drechsler. Foto: Bernhard Löhlein/pde

Diakon Thomas Büttel

Diakon Thomas Büttel. Foto: Bernhard Löhlein/pde

Diakon Armin M. Drechsler.

Diakon Armin M. Drechsler. Foto: Bernhard Löhlein/pde

Eichstätt. (pde) – Zwei Kandidaten auf dem Weg zum Priesterberuf hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag zu Diakonen geweiht: Thomas Büttel aus der Pfarrei St. Markus in Bischberg (Diözese Bamberg) und Armin M. Drechsler aus der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Heideck. In seiner Predigt in der Eichstätter Schutzengelkirche ermunterte Bischof Hanke die Diakone, eine Haltung des Dienens anzunehmen. Jede Gesellschaft komme nicht ohne Dienst aus. Eine große Anzahl von Dienststellen mit Diensthabenden begleiten und regeln Abläufe des Lebens. Mehr noch gelte es für die Diakone den „Dienst-Weg“ Jesu einzuhalten. „Jesus lebte das Dienen als Beziehung zum Menschen“, betonte Hanke. „Er ging den Armseligkeiten, Bedürfnissen und der Bedürftigkeit der Menschen nach. Dienen als ‚bei-stehen‘, als stehen beim Menschen.“

Die Rede vom Dienstamt in der Kirche verlange daher, dass sich das Handeln der Geweihten an der Person Jesu und seinem Tun orientiere. Die Bezeichnung „Amt“ und „Amtsträger“ sei allerdings wenig hilfreich, um das sprachlich abzubilden. „Mit dem Begriff Amt verbindet sich eher die Vorstellung von Autorität, von Zuständigkeit und Position“. Doch der Dienst-Weg Jesu verlaufe anders, sagte Bischof Hanke im Blick auf die neu geweihten Diakone. „Je mehr ihr als Geweihte mit Jesu Augen die Menschen und die Welt sehen lernt, je mehr ihr eure Hand von Jesus führen lasst, je mehr ihr ihn aus euch sprechen lasst, desto dienstfähiger seid ihr.“

Die beiden Diakone verbindet eine gemeinsame Geschichte: Beide sind zur gleichen Zeit in das Eichstätter Priesterseminar eingetreten, beide hatten schon als Kinder den Wunsch, Priester zu werden. „Mit neun Jahren habe ich die ersten Leute zur Primiz eingeladen“, erzählt Armin M. Drechsler. Und Thomas Büttel ergänzt: „Bei mir war es immer schon ein Drang, dass das mein Weg ist.“ Die Diakone werden nun weiterhin in ihren Praktikumspfarreien ihren Dienst ausüben. Bei Büttel ist es der Pfarrverband Berching. Er möchte vor allem die Menschen im Glauben unterstützen. „Ich möchte Projekte vorantreiben, wo ich merke, dass da eine tiefe Sehnsucht der Leute steckt.“. Armin M. Drechsler ist im Pfarrverband Pleinfeld tätig. Dort ist sein Wunsch, „Menschen in allen Lebenslagen beizustehen.“ Gerade in der Jugendarbeit will er neue Impulse setzen.

Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten. Die Priesterweihe für die neugeweihten Diakone ist im kommenden Jahr für den 20. April vorgesehen.

Der Gottesdienst in der Schutzengelkirche wurde live auf den Internetseiten des Bistums übertragen und kann unter www.bistum-eichstaett.de nachgesehen werden.

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