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24.02.2024

„Das Licht Christi mitten in der Welt entdecken“ – Bischof Hanke beim Hochfest der Heiligen Walburga

Bischof Gregor Maria Hanke beim Gottesdienst am Fest der heiligen Walburga. Foto: Harry Heckl/pde.

Gottesdienstbesucher in der vollbesetzten Wallfahrts- und Abteikirche St. Walburg. Foto: Harry Heckl/pde.

Eichstätt (pde) – Nicht beim Jammern bleiben, sondern sich der Zukunft Gottes ausrichten – dazu hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen aufgerufen. „Die Offenheit für Gottes Zukunft richtet uns auf, macht uns zu reifen und starken Menschen, die in Gelassenheit und Liebenswürdigkeit der Welt begegnen“, sagte Hanke beim Gottesdienst am Fest der heiligen Walburga in der gleichnamigen Wallfahrts- und Abteikirche. Das Hochfest der Diözesanpatronin wurde in diesem Jahr bereits am Samstag, 24. Februar, gefeiert. Mehrere Hundert Gläubige sind dazu an ihr Grab in der Wallfahrtskirche gepilgert. Das Pontifikalamt wurde live im Internet übertragen.

Zu Beginn seiner Predigt verwies Hanke auf die sogenannte Kirchenmitgliedschaftsstudie zur Bedeutung der Kirche in der Gesellschaft. Demnach erfasse die Säkularisierung in den westlichen Gesellschaften alle Formen des Kircheseins. „Die Menschen sind ohne Gott ganz zufrieden, es geht im Leben auch ohne ihn.“ Die Folge davon: „Das Christentum schmilzt ab“. Hanke warnte aber, als Reaktion darauf den vergangenen Zeiten nachzutrauern, die angeblich besser waren. Helfen könne vielmehr ein Blick auf die die Missionsbewegung am Anfang unseres Bistums. Die Missionare – wie etwa die hl. Walburga – bauten „Brunnen lebensspendenden Wassers.“ Die Menschen damals wie heute schöpfen daraus die frohe Botschaft des Evangeliums und entdecken darin das Licht Christi mitten in dieser Welt: „auf dem Antlitz des Nächsten, in den kleinen und großen Ereignissen des Lebens, in den Nöten, im eigenen Herzen, in seiner Kirche.“

Hanke ermutigte die Gläubigen, Kirche im Kleinen zu bauen, etwa in geistlichen Weggemeinschaften oder in der Pflege des christlichen Brauchtums. Vor allem sollten sie als Türöffner für das Evangelium einladend für andere Menschen sein: „Einladende, liebenswürdige Menschen mit tiefer Verwurzelung im Glauben und in der Kirche ziehen andere Menschen an“, so Hanke.

Die heilige Walburga stammt aus Südengland und starb der Überlieferung nach am 25. Februar 779. Ihr Gedenktag ist daher der 25. Februar. Walburga ist die Schwester des ersten Bischofs von Eichstätt, des heiligen Willibald. Sie ist nicht nur Patronin der Diözese Eichstätt, sondern auch der Abtei St. Walburg. An ihrem Gedenktag strömen jedes Jahr zahlreiche Pilger in das Kloster. Der Gottesdienst kann im Internet auf den Seiten des Bistums Eichstätt nachverfolgt werden unter www.bistum-eichstaett.de/live.

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