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03.05.2018

„Das Kreuz steht für eine Kultur des Dienens und der Solidarität“: Bischof Gregor Maria Hanke zur Diskussion um Kreuz-Erlass

Eichstätt. (pde) – In einem Beitrag für die Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt äußert sich Bischof Gregor Maria Hanke zur aktuellen Diskussion um den Kreuz-Erlass der bayerischen Staatsregierung vom 24. April 2018:

„Das Kreuz Jesu Christi ist ein Zeichen des Heiles und des neuen Lebens, das Gott in seiner Liebe dem sündigen Menschen durch Christus schenkt. Als Menschen, die auf Kreuz und Auferstehung Christi getauft sind, die unter dem Segenszeichen des Kreuzes stehen, dürfen wir uns freuen, wenn das Kreuz als Zeichen unserer Hoffnung auch im öffentlichen Raum sichtbar ist. Ich begrüße es, wenn sich das Kreuz in Klassenzimmern und an anderen Orten öffentlichen Lebens findet. So erinnern uns auch Weg- und Gipfelkreuze im Alltag an die Segensmacht des Kreuzes. Wer sich bekreuzigt, bekennt sich zu Christus und vertraut auf die Rettung durch ihn. Es ist ein guter Brauch, ein Kreuz in den Häusern und an Häusern anzubringen und so das Haus und seine Bewohner unter die Segensmacht Gottes zu stellen. Das Kreuz gehört zu unserem Kulturraum, der über die Jahrhunderte durch den christlichen Glauben geprägt wurde. Das Kreuz ist der Wurzelstock, auf dem unsere Kultur aufbaut. Jeder, der das Kreuz Christi verehrt, muss freilich bereit sein, sich nach Christi Beispiel für seine Mitmenschen einzusetzen, besonders für jene in Not und im Abseits. Ansonsten würde das Kreuz seiner neutestamentlichen Botschaft beraubt. Die Verehrung des Kreuzes kann unter Christen diese Kultur des Dienens und der Solidarität mit Menschen und Gesellschaft fördern.“

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