Zum Inhalt springen
27.06.2005

„Das Heilige Land als Auftrag“ - Ausstellung zeigt politische und kirchengeschichtliche Entwicklungen

Eichstätt. (pde) – Die politische und kirchengeschichtliche Entwicklung im Heiligen Land ist Inhalt einer Ausstellung, die ab 3. Juli im Kreuzgang des Eichstätter Doms gezeigt wird. Organisator ist der „Deutsche Verein vom Heiligen Lande“, Anlass das 150-jährige Vereinsjubiläum. Die Ausstellung „Das Heilige Land als Auftrag“ wird am Sonntag um 10.45 Uhr von Domvikar Reinhard Kürzinger im Beisein von Bischof Dr. Walter Mixa eröffnet. Gezeigt werden unter anderem historische Fotografien, Briefe, Gästebücher und Reiseberichte aus früheren Jahrzehnten. Die Ausstellung ist bis zum 31. Juli täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

„Ich habe die Ausstellung bewusst im Juli nach Eichstätt geholt“, erläutert Kürzinger, Diözesanvorsitzender des Heilig-Land-Vereins und Leiter der diözesanen Pilgerstelle. Dann seien viele Besucher in der Stadt, das Willibaldsfest steht an und die Bistumswallfahrt. „Wer Interesse am Heiligen Land hat, ist herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.“ Begleitend gibt es einen Katalog. Die Ausstellung führt die Besucher von den Anfängen des Vereins im Jahr 1855 bis zum Jubiläumsjahr 2005. Ziel ist es, das Interesse am Heiligen Land, den dort lebenden Menschen sowie der Vielzahl von Kulturen und Religionen zu wecken und zu fördern.

Seit 150 Jahren schlagen Christen mit dem „Deutschen Verein vom Heiligen Lande“ eine Brücke in das Land der Bibel. Der Verein mit seinem Sitz in Köln hat rund 12.600 fördernde Mitglieder, darunter auch viele aus der Diözese Eichstätt. Im Vordergrund der Arbeit steht das Bemühen um Verständigung und Versöhnung zwischen Völkern und Religionen. Der Verein organisiert Pilgerreisen, unterhält Pilgerherbergen und vermittelt Arbeitseinsätze in sozialen Einrichtungen. Jugendliche helfen bei der Olivenernte, arbeiten im Kinderheim oder Altenpflegeheim. „Wir merken, dass es den Jugendlichen unheimlich gut tut, sich sozial zu engagieren“, berichtet Reinhard Kürzinger. Der Verein ist auch Träger einer Schule für über 500 palästinensische Mädchen aus Jerusalem. Bei der Ausstellung werden die verschiedenen Einrichtungen mit ihrer bewegten Geschichte und ihrer wechselnden Nutzung vorgestellt. Im Anschluss an die Präsentation in Eichstätt wird „Das Heilige Land als Auftrag“ unter anderem in Hamburg, Trier, Rom und Israel zu sehen sein.

 

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.