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13.07.2013

Dank für gelebte Treue: Über tausend Ehejubilare im Eichstätt Dom

Weit über tausend Ehejubilare kamen zu ihrem Tag in der Willibaldswoche und zur Begegnung mit Bischof Gregor Maria Hanke. pde-Foto: Andreas Schneidt

Weit über tausend Ehejubilare kamen zu ihrem Tag in der Willibaldswoche und zur Begegnung mit Bischof Gregor Maria Hanke. pde-Foto: Andreas Schneidt

Eichstätt, 13.7.2013. (pde) – „Der Weg den Sie ringend und liebend gegangen sind, hat sich gelohnt. Ihr gemeinsamer Weg ist kostbar für die Kirche, für die Welt“: Beim Pontifikalgottesdienst zum Tag der Ehejubilare in Eichstätt dankte Bischof Gregor Maria Hanke den Jubelpaaren für ihre gelebte Treue, die etwas aufscheinen lasse von der Gegenwart Gottes. Im Rahmen der Willibaldswoche hatte die Diözese Eichstätt Ehepaare, die 50 Jahre verheiratet sind, eingeladen, und weit über tausend Jubilare waren der Einladung gefolgt.

Als Konzelebranten und „Überraschungsgast, der unseren Blick auf die Weltkirche lenkt“, begrüßte der Bischof von Eichstätt zu Beginn ganz besonders Kurienkardinal Paul Josef Cordes. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Jubelpaare mit dem Bischof im Festzelt. Am Nachmittag war dann ein buntes Programm geboten.

Wenn sich Eheleute vor Gottes Angesicht Liebe und Treue versprechen, gehe es um mehr als nur ein unbestimmtes Gefühl, so der Bischof in seiner Predigt. Den Anderen lieben heiße: „das Ja Gottes zu ihm mitsprechen“. Dann werde Liebe als „tiefste Sprachform des Menschseins“ erfahrbar, wie sie auch bei der Pflege eines kranken oder behinderten Menschen aufscheine oder wie sie im Ertragen von Leid spürbar wird.

Ehepaaren, die auf Gott schauen und vertrauen, werde Kraft geschenkt, um den gemeinsamen Weg fortsetzen zu können. Die Treue der Ehepaare zueinander, ihr Aushalten und ihre Liebe habe nicht nur Bedeutung für sie selbst oder ihre Familie. Der lange gemeinsame Weg, das gelebte Ja zueinander in guten und in bösen Tagen zeige etwas von der Gegenwart Gottes:  „Sie geben dieser Botschaft von der Treue Gottes zu seiner Kirche ein Gesicht.“

Für den Wert der Ehe im Sinne der Schöpfungsordnung eintreten

Das Zueinander, die gegenseitige Verwiesenheit von Mann und Frau, eröffne, was der Mensch wahrhaft sei, nämlich Abbild Gottes in der Schöpfung, so Bischof Hanke. „Auch wenn der Staat heute den Begriff Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft ausweitet und unterschiedliche Formen des Zusammenlebens rechtlich unter das Dach Ehe stellt, kann die Kirche dies nie anerkennen.“ Gegen die Strömung des Zeitgeistes habe sie für den Wert der Ehe im Sinne der Schöpfungsordnung einzutreten. „Im Zueinander von Mann und Frau schuf Gott den Menschen, und das auf Treue und Dauer angelegte Zueinander von Mann und Frau in der Ehe setzt Gott gegenwärtig.“

 Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/willibaldswoche/tag-der-ehejubilare".

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