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09.03.2004

Chancen und Risiken durch pränatale Diagnostik - Podiumsdiskussion in Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Die moderne Pränataldiagnostik steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion über „Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts“. Bieten die Möglichkeiten der Diagnose vor der Geburt neue Heilungschancen oder führen sie zur Verunsicherung und sogar zur künstlichen Auslese? Diese und andere Fragen greift die Veranstaltung am 11. März um 20 Uhr in der Sparkasse Eichstätt auf. Referenten und Diskussionspartner sind die Mutter eines Jungen mit Downsyndrom, eine Schwangerschaftsberaterin, eine Hebamme, ein Gynäkologe und ein Moraltheologe. Veranstalter sind die Geburtshilfe/Gynäkologische Abteilung des Kreiskrankenhauses Eichstätt und Netzwerk Leben im Bistum Eichstätt.

Die Frage „Wird mein Kind gesund sein?“ bewegt Mütter und Väter, die ein Kind erwarten. Die pränatale Diagnostik bietet Einblicke in das Leben des Ungeborenen, die zum Staunen anregen. Herztöne können gehört, Gliedmaßen gesehen und sogar einzelne Genfehler erkannt werden. In die Kritik ist die Pränataldiagnostik geraten durch Konsequenzen, die nach erfolgter Diagnostik gezogen werden: Der Bundesverband der deutschen Hebammen kritisiert, dass durch ein Zuviel an Pränataldiagnostik die Schwangerschaft eine Zeit der Angst und Unruhe geworden sei. Als besondere Gefahr sehen viele, dass Pränataldiagnostik als Mittel der Geburtenkontrolle verwendet wird.

 

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