Caritasverband wirbt um Beteiligung an Sozialpreis „innovatio“

Eichstätt. (pde) – Menschen, die sich im Bistum Eichstätt in innovativen Sozialprojekten engagieren, will der Caritasverband für die Diözese anregen, beim Wettbewerb für den ökumenischen Sozialpreis „innovatio 2013“ mitzumachen. Er steht unter der Schirmherrschaft der Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes und des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland. Der Sozialpreis macht laut Caritas-Präsident Dr. Peter Neher deutlich, „wo die wunden Punkte in unserer Gesellschaft sind. Er zeigt aber auch, wie wirksame Hilfe aussehen kann.“ Gestiftet wird der Preis von der Bruderhilfe Pax Familienfürsorge, einem Versicherer im Raum der Kirchen. Gefördert wird er durch das evangelische Magazin „chrismon“. Der Sieger von „innovatio“ erhält ein Preisgeld von 13.000 Euro. Neun weitere Projekte bekommen jeweils 1.000 Euro.

„Innovative Ideen sind nicht abhängig von der Größe der Projektträger. Oft entstehen sie in der fruchtbaren Zusammenarbeit von Freiwilligen und Hauptberuflichen“, heißt es in der Preisausschreibung. 2011 ging der Sozialpreis an das Projekt „AG Migrantenmedizin“ in Regensburg. Dort betreuen Medizinstudenten als Ehrenamtliche in Kooperation mit dem Caritasverband dieser Diözese Asylbewerber mit gesundheitlichen Beschwerden. Sie unterstützen zum Beispiel die Organisation der Arzttermine, helfen bei sprachlichen und kulturellen Barrieren und sorgen für eine kontinuierliche medizinische Begleitung der Patienten.

Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 30. Juni 2013. Neben einer Beschreibung der Projektidee werden eine Selbstdarstellung und ein Finanzierungskonzept erwartet. Zum Wettbewerbszeitpunkt muss die Umsetzung des Projektes begonnen haben und darf nicht beendet sein. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter „www.innovatio-sozialpreis.de“.