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13.06.2014

Caritasverband Eichstätt ruft zu Spenden für Frauenprojekt in Kolumbien auf

Die Schneiderei ist das Kernstück des Hilfsprogramms zum Ausstieg aus der Prostitution in Kolumbien. Foto: Caritas/Esser

Die Schneiderei ist das Kernstück des Hilfsprogramms zum Ausstieg aus der Prostitution in Kolumbien. Foto: Caritas/Esser

Eichstätt. (pde) – Für ein Hilfsprogramm zum Ausstieg aus der Prostitution in Kolumbien ruft der Caritasverband für die Diözese Eichstätt zu Spenden auf. Der Verband sieht dies als einen konkreten Beitrag, um im Rahmen der diesjährigen bundesweiten Caritas-Kampagne „Weit weg ist näher, als du denkst“ menschenwürdiges Leben und Arbeiten unter fairen Bedingungen zu fördern. Das Hilfsprogramm der Ordensschwestern Hermanas Adoratrices (Schwestern der Anbetung) in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá hat vor kurzem der Eichstätter Caritas-Pressereferent Peter Esser auf einer privaten Reise besucht.

Esser erfuhr, dass sich in dem südamerikanischen Land nach einer Umfrage Frauen vor allem aus sozialer Not prostituieren. „Das Einzige, was sie brauchen ist eine richtige Arbeit, um so schnell wie möglich aussteigen zu können“, sagte ihm eine verantwortliche Ordensschwester. Einige betroffene Frauen erzählten, wie dankbar sie sind, dass sich ihr Leben durch das Hilfsprogramm zum Guten gewendet habe. Dieses Programm wird vom Hilfswerk der deutschen Caritas „Caritas international“ gefördert. Es ermöglicht von Prostitution Betroffenen unter anderem psychologische Hilfe sowie verschiedene Ausbildungen – vom Friseur- und Bäckerhandwerk bis zum Gastronomiewesen. Kernprojekt ist eine Schneiderei, in der qualifizierte Personen anschließend auch arbeiten können. Rund 200 Frauen, die früher einmal der Prostitution nachgingen, produzieren derzeit in einer Werkhalle Kleidung zu fairen Bedingungen.

Ein Bericht über das Hilfsprogramm ist in der jüngsten Caritas-Zeitschrift Sozialcourage erschienen. Diese kann in Einzelexemplaren kostenfrei bestellt werden beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-901, E-Mail: zentrale(at)caritas-eichstaett(dot)de. Der Pressebeitrag sowie auch eine Hörfunkreportage dazu von Radio K1, Hörfunk für die Diözese Eichstätt, sind zudem im Internet über „www.caritas-eichstaett.de“ zugänglich.

Unter dieser Internetadresse kann auch online für das Hilfsprogramm unter dem Stichwort „Frauen in Kolumbien“ gespendet werden. Überweisungen sind ebenso auf eines der Caritaskonten folgender Banken in Eichstätt möglich: Liga (IBAN DE94 7509 0300 0107 6173 13), Sparkasse (IBAN DE33 7215 1340 0000 0100 33), Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte e.G . (IBAN DE66 7216 0818 0009 6010 07). Spenden tragen zum Beispiel dazu bei, Kosten für Fachkräfte wie Sozialarbeiterinnen sowie Psychologinnen oder für Materialien wie Nähmaschinen zu finanzieren.

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