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17.05.2011

Caritas mit über 300 Teilnehmern aus Lourdes zurück

Caritas Lourdes-Wallfahrt

Die Lichterprozession war bei der Caritas-Wallfahrt nach Lourdes der stimmungsvolle Abschluss eines jeden Tages. pde-Foto: Caritas/Ferstl

Wohlbehalten und reich an Erlebnissen und Eindrücken sind die Teilnehmer der Caritas-Wallfahrt nach Lourdes wieder zu Hause eingetroffen.

Eichstätt. (pde) - Als „Inklusion pur“ hat Caritasdirektor Rainer Brummer den Marienwallfahrtsort Lourdes bezeichnet. „Behinderte und kranke Menschen werden dort nicht nur ganz selbstverständlich in das gesamte Geschehen einbezogen, sondern sind immer in der ersten Reihe. Das hat mich sehr beeindruckt“, sagte er nach der Rückkehr des Sonderzuges und seiner ersten persönlichen Begegnung mit Lourdes.

Wohlbehalten und reich an Erlebnissen und Eindrücken sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Caritas-Wallfahrt wieder zu Hause eingetroffen. Vom 7. bis 14. Mai waren über 300 Pilger, der größte Teil davon aus dem Bistum Eichstätt, mit einem Sonderzug des Bayerischen Pilgerbüros unterwegs. Caritasdirektor Rainer Brummer gestaltete als geistlicher Leiter viele religiöse Programmpunkte der Fahrt. Unterstützt wurde er dabei vom 1. Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes Bamberg, Edgar Hagel. Er begleitete die rund 30 Pilger aus dem Erzbistum Bamberg.

„Es war einfach toll. Ich nehme viel Kraft und positive Energie mit nach Hause“ sagte eine 47-jährige Frau während der 24-stündigen Rückfahrt. Sie hatte nach einem achtwöchigen Krankenhausaufenthalt an der Wallfahrt teilgenommen. Eine andere Pilgerin fand in ihrer schweren Lebenssituation reichlich Trost. „Die Last ist geblieben, aber nun kann ich sie leichter tragen“, gestand sie.

Neben vielen gesunden nahmen auch 53 kranke und behinderte Menschen teil. Sie waren in eigenen Zugwaggons untergebracht, in Lourdes wohnten sie im Hospiz. Ein 55-köpfiges Team des Malteser-Ritterordens, unterstützt durch Fachkräfte des Malteser-Hilfsdienstes, betreute sie pflegerisch rund um die Uhr. „Größte Hochachtung“ vor ihrer Leistung zollte ein Reisender aus dem Raum Eichstätt: „Ich war ohne Begleitperson dabei und konnte mich völlig sorglos dem Pflegeteam anvertrauen. Der Umgang war sehr aufmerksam und liebevoll.“

Einen besonderen Akzent erhielt die Fahrt durch die viertägige Anwesenheit von Bischof Gregor Maria Hanke OSB. Schon während der Hinfahrt im Zug betete er den Rosenkranz vor und begrüßte alle Pilgerinnen und Pilger persönlich in ihren Abteils. Höhepunkte waren unter anderem seine Predigt beim Gottesdienst an der Erscheinungsgrotte und die Sakramentsprozession, die der Eichstätter Pilgerzug an- und durchführen durfte. Viele gesunde Teilnehmer nutzten den Aufenthalt auch zu Halbtagesausflügen: bei Gavarnie konnten sie die herrliche Landschaft der Pyrenäen oder in Betharram die unterirdischen Grotten bestaunen.

Die Pilgerfahrt des Caritasverbandes Eichstätt mit Kranken und Gesunden nach Lourdes war die achte seit 1990. Sie findet traditionell alle drei Jahre statt. Wie in den Vorjahren wurde sie in Kooperation mit der Caritas der Erzdiözese Bamberg durchgeführt.

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