Braucht Demokratie Spiritualität? Symposium mit Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt. (pde) – Das politische Ringen um eine Erneuerung Europas und das Miteinander in einer pluralistischen Gesellschaft thematisiert ein Symposium am 27. und 28. März in den Räumen des Bischöflichen Seminars Eichstätt. Veranstalter sind die Abteilung Fort- und Weiterbildung der Diözese Eichstätt in Kooperation mit dem Institut Simone Weil (Marktheidenfeld) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Tagung trägt den Titel „Braucht Demokratie Spiritualität?“

Die Gesellschaft sei von einem spannungsreichen Miteinander unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Weltanschauungen geprägt, wie die Veranstalter in ihrer Einladung schreiben. Es bleibe die Frage, ob sich die Prinzipien einer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung aufrechterhalten lassen, wenn sie nicht an eine gemeinsame Vorstellung von der Heiligkeit und Unantastbarkeit der menschlichen Person und alles Lebendigen rückgebunden seien. Oder würden nicht Religion und Gottesglaube einem solchen Zusammenleben sogar im Weg stehen?

Als Referenten sprechen Professor Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Erlangen), Professor Dr. Rico Behrens (KU Eichstätt-Ingolstadt), Professor Dr. Martin Kirschner, KU Eichstätt-Ingolstadt und Professor Dr. Hans-Joachim Sander (Universität Salzburg). An der abschließenden Podiumsdiskussion beteiligt sich außerdem der Eichstätter Bischof, Dr. Gregor Maria Hanke. Die Moderation und Tagungsleitung liegt bei Dr. Bettina-Sophia Karwath (Diözese Eichstätt) und Ruth Seubert (Institut Simone Weil/Marktheidenfeld).

Nähere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Fort- und Weiterbildung der Diözese Eichstätt, Tel. (08461) 6421-590, E-Mail: fortbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de.