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23.08.2004

Blick in einen unbekannten Garten mit Fassadenmalerei - Ehemalige Dompropstei kann am 12. September besichtigt werden

Eichstätt. (pde) – Es ist ein Gebäude, das die meisten Eichstätter nur von außen kennen: Die ehemalige Dompropstei an der Leonrodkreuzung. Ab 1672 wurde die Anlage im Auftrag von Bischof Marquards II. Schenk von Castell errichtet. Jetzt ist hier das bischöfliche Ordinariat untergebracht. Am Sonntag, 12. September kann die Anlage mit Garten besichtigt werden, Anlass ist der Tag des offenen Denkmals.

Die barocke Flügelanlage diente einst als repräsentative Dependance für fürstbischöfliche Empfänge. Bei Führungen um 13 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr können die Hauskapelle, ein frühklassizistischer Saal, einer der ehemaligen Wohnräume und der große Festsaal mit Stuckdecke besichtigt werden. Einen besonderen Charme strahlt der Innenhof mit Garten und barocker Fassadenmalerei aus - auch er ist normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Angeboten werden die Führungen vom Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum, Referenten sind Dr. Emanuel Braun und Dr. Claudia Grund. Der Eintritt ist frei.

Das weitere Programm des Domschatz- und Diözesanmuseums für den Herbst sieht so aus: Am 15. September geht es beim „Geistigen Mittagstisch“ um Johann Conrad von Gemmingen. Der frühere Eichstätter Bischof gilt als Förderer der Künste, Dr. Claudia Grund wird ihn vorstellen. Beginn ist um 12.15 Uhr, Treffpunkt ist das Hauptportal des Doms.

Am 22. September bietet das Museum eine Spezialführung an, das Thema lautet: „Eine kleine Kunstgeschichte anhand von Originalen des Diözesanmuseums“. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der „Geistige Mittagstisch“ am 6. Oktober beschäftigt sich mit Marquard II. Schenk von Castell und trägt den Titel „Morgenröte nach schwerer Zeit“. Beginn ist um 12.15 Uhr, Treffpunkt ist die Museumskasse.

Am 13. Oktober wird Maria Theresia Worch, Textilrestauratorin beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege einen Lichtbildervortrag zum Thema „Vom Umgang mit historischen Textilien“ halten. Beginn ist um 19.30 Uhr. Am 27. Oktober geht es um spätmittelalterliche Malerei. Dr. Emanuel Braun bietet ab 19.30 Uhr eine Führung zum Thema „Neue Erkenntnisse zur Kunstgeschichte und zur Erschließung von Bildinhalten“ an.

Die Eintrittspreise im Domschatz- und Diözesanmuseum betragen 2 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten, Rentner und Wehrpflichtige sowie für Gruppen ab 15 Personen 1 Euro. Die Familienkarte kostet 3 Euro. An Sonn- und Feiertagen wird freier Eintritt gewährt. Das Museum ist bis zum 2. November am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10.30 Uhr bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderführungen, auch für Kinder und Jugendliche, sind nach Vereinbarung möglich.

Nähere Informationen: Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt, Residenzplatz 7, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-742 und 50-266, Fax 50-269. E-Mail: dioezesanmuseum@bistum-eichstaett.de.

 

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