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20.02.2020

Bistum Eichstätt startet Nachhaltigkeitsprozess an diözesanen Schulen

Die ökologische Schultasche Foto: Eine-Welt-Laden Neumarkt

Eichstätt. (pde) – Das Bistum Eichstätt will in den kommenden Jahren einen Nachhaltigkeitsprozess an den sechs diözesanen Schulen anstoßen und damit ein klares Bekenntnis zu umweltbewusstem Handeln setzen. Die Schulabteilung und das Referat für Schöpfung und Klimaschutz des Bischöflichen Ordinariats haben deshalb zu einer Auftaktveranstaltung in Eichstätt eingeladen. Am Freitag, 6. März, treffen sich die Vertreter der Schulleitungen, Lehrer, Schüler der Schülermitverantwortung (SMV), Mitglieder des Elternbeirats und Hauspersonals gemeinsam mit Bischof Gregor Maria Hanke und Vertretern des Bistums im Eichstätter Priesterseminar.

Bischof Hanke eröffnet den Nachhaltigkeitsprozess mit einem Impulsvortrag und einer Gesprächsrunde. In vier verschiedenen Workshops setzen sich die Teilnehmer anschließend gemeinsam mit namenhaften Referenten mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltmanagement an den Schulen auseinander.

Diplom-Ökotrophologin Petra Ertlmaier, vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Fürstenfeldbruck, gibt praktische Anregungen, wie Essen im Schulalltag nicht nur frisch, sondern auch nachhaltig serviert werden kann. Richard Ulrich, Umweltmanagementbeauftragter im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, stellt ein System zur dauerhaft umweltfreundlichen Gestaltung aller Bereiche des Schulbetriebs vor. Über „Kleine Kniffe mit großer Wirkung“ informiert Bernd Grünauer, Klimaschutzmanager im Bistum Eichstätt. Er gibt Tipps zum Umgang mit Ressourcen, Wertstoffen und Mobilität. Eine „Ökofaire Schultasche“ können sich die Teilnehmer bei Bernd Brinkmann, dem ehemaligen Leiter der Arbeitsstelle Klimacheck und Umweltmanagement der Evangelischen Landeskirche in Bayern, zusammenstellen und sich über die Beschaffung von nachhaltigen Büro- und Schulmaterialien informieren.

„Der Tag ist als Eröffnung gedacht und endet mit dem Auftrag an die Schulen, einen auf sie individuell angepassten Nachhaltigkeitsprozess zu initiieren“, erklärt Barbara Staudigl, Leiterin der Hauptabteilung Schulen- und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt. Die Diözese Eichstätt arbeitet dabei als Träger mit ihren Schulen Hand in Hand.

In einer Analyse erfassen die Vertreter der Bildungseinrichtungen in einem ersten Schritt, was im Bereich Nachhaltigkeit bereits gut läuft, und was noch verbessert werden muss. Daraus soll dann eine Zielbeschreibung mit konkreten Maßnahmen entstehen, die von Seiten des Bistums unterstützt werden. „Gemeinsam mit dem Team der sechs diözesanen Schulleitungen werden wir anschließend besprechen, wie wir weitermachen – ob schulübergreifend oder in eigenständigen Aktionen an den einzelnen Schulen“, erklärt Staudigl. Ihr sei es wichtig, „Fridays for Future“ in die Schulen zurückzuholen: „So sehr ich die Aktion „Fridays for Future“ schätze und so wichtig es war für die Bewusstseinsbildung der Gesellschaft: Jetzt muss die Arbeit zu Hause gemacht werden. Und da zu Hause an jeder Schule anders ist, wird auch an jeder Schule ein je eigener Prozess starten müssen.“

Weitere Informationen zu den diözesanen Schulen

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