Bistum Eichstätt bietet neuen Service für Kindertagesstätten

Die Diözese Eichstätt investiert in Kindertagesstätten und verstärkt auch personell ihre Unterstützung. Seit 1. März gibt es einen diözesanen Beauftragten für Kindertageseinrichtungen.

Eichstätt. (pde) – Die Diözese Eichstätt investiert in Kindertagesstätten und verstärkt auch personell ihre Unterstützung für diese Einrichtungen. Seit 1. März gibt es einen diözesanen Beauftragten für Kindertageseinrichtungen. Der neue „Service-Mann“ Markus Schweizer berät die Träger der Kitas, die Kirchenstiftungen, in organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen sowie in Fragen der Verwaltung, des Arbeitsrechts und der Personalentwicklung. Dabei arbeitet er eng mit der Leiterin des Referats Kindergarteneinrichtungen beim diözesanen Caritasverband, Edith Schmitz, zusammen.

Kindertagesstätten sind „ein ganz zentrales Arbeitsfeld für uns als Kirche“, sagt Domdekan Willibald Harrer. Im Jahr 2010 habe das Bistum Eichstätt 3,8 Millionen Euro in die kirchlichen Kindertagesstätten investiert, ergänzt der Finanzdirektor der Diözese. Das Bistum Eichstätt zählt derzeit 190 Kindertageseinrichtungen (38 Krippen, 17 Horte, zwei Kinderhäuser und acht Integrationseinrichtungen) in katholischer Trägerschaft mit Plätzen für 12.503 Kinder bei einem Personalbestand von 1.495 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Neben der finanziellen und professionellen Unterstützung befasst sich eine Steuerungsgruppe im Auftrag der Bistumsleitung mit der Zukunft der Kindertagesstätten. Bis September sollen bistumsweit Kooperationsformen für Kita-Träger vorgestellt werden, die ab dem nächsten Kindergartenjahr erprobt werden können. Ziel der Diözese sei es, „die Kindergarteneinrichtungen zu halten, keine muss um ihren Bestand fürchten, keine Mitarbeiterin um ihre Anstellung“, sagt Markus Schweizer. Einen ausführlichen Bericht über den neuen Service für die Kitas veröffentlicht die Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt in ihrer Ausgabe vom 17. April.