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18.05.2004

Begegnung mit Afrika - 300 Georgspfadfinder erlebten ein eindrucksvolles Wochenende auf dem Osterberg

Eichstätt. (pde) - Zu einer Reise quer durch den afrikanischen Kontinent luden am vergangenen Wochenende die Georgspfadfinder (DPSG) aus der Diözese Eichstätt ein. Dreihundert Pfadfinder von Ingolstadt bis Roßtal folgten der Einladung auf den Osterberg bei Pfünz und ließen sich von der Faszination Afrikas anstecken. Das Lager stand unter dem afrikanischen Titel „DSALA“, was soviel wie „Freunde“ heißt.

Die Teilnehmer im Alter von 8 bis 18 Jahren bekamen am Freitag, nachdem sie ihre Zelte aufgeschlagen hatten, bei der Eröffnungsfeier viele Impressionen von Afrika. Wie viele Länder es in Afrika gibt, konnte jeder an den 53 Länderfahnen aus Afrika bestaunen, die von den Pfadfindern vorbereitet und mitgebracht wurden.

Am Samstag standen dann ausgewählte afrikanische Länder und Themen auf dem Programm. So brachte der AK Ghana des BDKJ Eichstätt den Wölflingen, so heißen die kleinsten Pfadfinder, das tägliche Leben der Kinder in Ghana näher. Yvonne Achilles, Jugendreferentin bei missio München, hat selbst ein halbes Jahr in Mosambik gelebt und konnte den Jungpfadfindern viele eigene Erlebnisse schildern. Bei den 14- bis 16-Jährigen stand Rwanda und dort vor allem die AIDS-Problematik als Thema auf dem Programm. Der Bundesverband der Georgspfadfinder unterstützt dieses Jahr im Rahmen seiner Jahresaktion mehrere Projekte zur AIDS-Prävention der Pfadfinder in Rwanda. Die Rover, so heißen die ältesten Pfadfinder, konnten Einiges über die Partnerschaft des Diözesanverbandes mit den girl guides von Sister Mary John in Rustenburg erfahren. Marcus Klapdor, der Leiter des letzten Austausches berichtete live von seinen Erfahrungen mit den dortigen Pfadfindern und seinen Eindrücken aus Südafrika. Die Georgspfadfinder sammelten so viele Informationen über Afrika aus erster Hand.

Am Nachmittag gingen die Teilnehmer dann auf Stempeljagd. Fünf verschiedene Workshops mussten besucht werden, um am Ende des Lagers einen heiß begehrten Lageraufnäher zu bekommen. Aber die 20 verschiedenen Workshops wie Maskenbauen, afrikanisches Essen oder Geldbeutel aus Tetrapacks basteln hätten auch ohne die nötigen Stempel genügend Teilnehmer gefunden.

Am Abend stand dann das traditionelle Lagerfeuer, das in Afrika ebenso wie in Deutschland zu einem Lager dazu gehört, auf dem Programm. Das Feuer wurde feierlich mit vier Fackeln aus den vier Himmelsrichtungen entzündet und jede Gruppe lieferte mit einem Lied oder einem Spiel einen Beitrag zu diesem Abend, der ebenso bunt war wie Afrika selbst. Am Sonntag setzte der feierliche Gottesdienst mit Diözesankurat Francesco Benini den Schlusspunkt.

Der Rundfunksender des Bistums Eichstätt "Radio K1" sendet am Mittwoch, 19.5., in der Zeit zwischen 18.30 und 19.00 Uhr einen ausführlichen Bericht über das Afrika-Lager der DPSG.

 

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