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14.03.2011

Basis–12–Kurs gab wertvolle Tipps zur Büchereiarbeit

Basis-12-Kurs Bücherei

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Basis-12-Kurses mit Diözesanbibliothekar Wolfgang Reißner (links) und Referentin Barbara Wenderlein (rechts neben der Flipchart)

Was alles dazu gehört, um eine Bücherei zu führen und sie attraktiver zu gestalten, das erfuhren 26 Büchereimitarbeiterinnen und –mitarbeiter auf dem Basis–12–Kurs.

Eichstätt/Wettstetten. (pde) - Die meisten Leser kennen Büchereiarbeit nur von der Ausleihtheke. Was aber noch alles dazu gehört, um eine Bücherei zu führen und sie attraktiver zu gestalten, das erfuhren 26 Büchereimitarbeiterinnen und –mitarbeiter auf dem Basis–12–Kurs, der an drei Samstagen zwölf inhaltliche Schwerpunkte des Bibliothekswesen im Pfarrheim Wettstetten vermittelte. Veranstalter war die Kreisarbeitsgemeinschaft Eichstätt und die Diözesanstelle für Büchereiarbeit im Bistum Eichstätt, die Leitung hatte Diözesanbibliothekar Wolfgang Reißner.

Dr. Bertram Blum, Diözesandirektor des St. Michaelsbundes Eichstätt, führte in die theologischen Grundlagen der Büchereiarbeit ein. Die Büchereiarbeit in katholischer Trägerschaft, so betonte er, stelle eine große Chance für die Kirche dar, weil sie zur Sinnfindung und Lebenshilfe beitrage. Das Ziel der katholisch–öffentlichen Büchereien, von denen es in der Diözese Eichstätt 103 gibt, bestehe darin, dass sich jeder Leser durch ein breites Angebot an Literatur sein Wissensgebiet auswählen und sich nach seinen eigenen Interessen weiterbilden könne.

Eine weitere Frage dieses Kurses war, nach welchen Kriterien der Bestand einer Bücherei aufgebaut werden soll: die Zusammensetzung der Bücher richtet sich nach dem jeweiligen sozialen Umfeld und der Größe einer Gemeinde, ob vor allem junge Familien oder eher Senioren und Singles in der Nähe wohnen. Auch Schulen und Kindergärten in der Nähe einer Bücherei spielen für die Wahl der Bücher eine große Rolle. Für Außenstehende mutet es zunächst eher wie eine angestaubte Formalität an, ist aber für jede Büchereiarbeit unerlässlich: die ausgeklügelte Systematik, unter der jedes Buch registriert, für jeden Leser auffindbar und innerhalb einer Bücherei einzuordnen ist. Das Einmaleins jeder Bücherei ist die Überschaubarkeit des Raumes, damit sich der Besucher gleich zurecht findet: wo ist die Erwachsenen-, Jugend- oder Kinderliteratur, wo stehen z.B. die Romane und die Kochbücher?

Mit Worten des Dankes für ihren Willen zur Weiterbildung überreichte Diözesanbibliothekar Wolfgang Reißner zum Schluss des Basis–12–Kurses allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat, das nicht nur für die Kompetenz der einzelnen Büchereimitarbeiter steht, sondern auch für die fortwährende Qualifizierung des Büchereiwesens.

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