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04.09.2017

Auszubildende gestalten Erinnerungsstätte in ehemaliger Erstaufnahmeeinrichtung Maria Ward

Eichstätt. (pde) – Auszubildende der Deutschen Post gestalten am Donnerstag, 7. September, im Garten der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung Maria Ward am Residenzplatz in Eichstätt einen Erinnerungsort. Er soll zeigen, dass das Gebäude für ein paar Jahre Unterkunft und Zufluchtsort für geflüchtete Menschen war. Bischof Hanke hatte das diözesane Gebäude vor drei Jahren zu diesem Zwecke mietfrei zur Verfügung gestellt. Die Einweihung der Erinnerungsstätte findet mittags statt.

An der Aktion beteiligen sich rund 20 Geflüchtete, die im Landkreis Eichstätt leben. Sie treffen sich mit den Auszubildenden der Deutschen Post am Vormittag im Garten des Maria-Ward-Gebäudes. Idee ist die gemeinsame Gestaltung eines Erinnerungsortes, zum Beispiel in Form von Stolpersteinen. „Die Geflüchteten, die hier für einen gewissen Zeitraum zusammen waren, kamen aus verschiedenen Ländern, über unterschiedliche Wege, kannten sich vorher nicht, und hatten doch alle die eine Hoffnung auf ein Leben in Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit. An diese Menschen und ihre Hoffnungen soll mit kreativen Ideen erinnert werden“, sagt Cordula Klenk, Referentin Flüchtlingshilfe der Malteser des Bistums Eichstätt, die die Aktion mitveranstalten. Die endgültige Entscheidung, was realisiert wird, treffen die Auszubildenden im Rahmen der Projektwoche, an der sie vom 4. bis 8. September auf Schloss Pfünz teilnehmen. Das Thema ist Antidiskriminierung mit dem Schwerpunkt mit geflüchteten Menschen zusammenzuarbeiten.

Der Projekttag findet in Kooperation mit dem Referat Flüchtlingshilfe und Integrationsdienste des Malteser Hilfsdienstes e.V. und der Caritas im Bistum Eichstätt statt.

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