Zum Inhalt springen
01.08.2007

Auf den Spuren Philipp Jeningens - Fußwallfahrt von Eichstätt nach Ellwangen

Der bekannte Maler und Pfarrer Sieger Köder malte zum 300sten Todestag Philipp Jeningens im Jahre 2004 einen 5-teiligen Bilderzyklus, der im Saal des Ellwanger Jeningenheims hängt. Das Bild zeigt den Jesuitenpater im Gebet hingestreckt an den „Drei Kr

Der bekannte Maler und Pfarrer Sieger Köder malte zum 300sten Todestag Philipp Jeningens im Jahre 2004 einen 5-teiligen Bilderzyklus, der im Saal des Ellwanger Jeningenheims hängt. Das Bild zeigt den Jesuitenpater im Gebet hingestreckt an den „Drei Kreuzen“ zwischen Neuler und Espachweiler, am Horizont mit Schönenberg und Schloss ob Ellwangen. Es ist das Titelbild der sechzehnten Fußwallfahrt.

Eichstätt. (pde) - Von Eichstätt über Wemding nach Ellwangen führt eine Fußwallfahrt auf den Spuren Philipp Jeningens vom 21. bis 26. August. Das Motto der Tage lautet: „Heute, nicht morgen – für Gott ist nichts unmöglich“. Veranstalter ist die in Ellwangen ansässige „action spurensuche“, die regelmäßig religiöse Erfahrungsräume auf den Spuren Pater Philipp Jeningens (1642-1704) anbietet.

Auftakt ist in Eichstätt, dem Geburtsort des volkstümlichen Jesuitenpaters. Dort wird am Dienstag 21. August, um 19 Uhr im Willibaldschor des Doms ein Vespergottesdienst gefeiert. Danach ist eine Statio an der Gedenktafel am Pater-Philipp-Jeningen-Platz. Die erste Tagesetappe am Mittwoch führt durchs Spindeltal nach Ensfeld. Dort treffen sich um 19.00 Uhr die Pilger zur Messfeier. Zum feierlichen Abendgottesdienst am Donnerstag, 23. August, um 19.30 Uhr in der Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein in Wemding werden auch Busse aus Ellwangen anreisen. Abschlussgottesdienst ist am Sonntag, 26. August, im Kreuzganggarten der Ellwanger Basilika St. Vitus. In der dortigen Liebfrauenkapelle ist das Grab Philipp Jeningens.

„Siebenmal taucht im Lukas-Evangelium an herausragenden Stellen das Wort ‚heute’ auf“, sagt Wolfgang Steffel vom Vorbereitungsteam. „Das sind sieben Fingerzeige für Menschen, die Suchende im Leben und Glauben geblieben sind.“ Die Wallfahrtsgruppe wird diese Bibelstellen intensiv betrachten und für den Alltag fruchtbar machen. „Mit dem kleinen Wörtchen „heute“ wendet Lukas den Blick der Gläubigen. Diese brauchen nicht mehr in eine ungewisse Zukunft schauen. Heute heißt: Richtet euren Blick auf die Gegenwart, die unzählige Spuren des Heils in sich birgt!“

Die „action spurensuche“ orientiert sich an der Spiritualität des Ignatius von Loyola, wie sie sich beispielhaft im Leben Pater Philipp Jeningens widerspiegelt. Die 1992 gegründete Bewegung möchte die Wallfahrt gemäß ihren Grundsätzen zu einer religiösen Auszeit werden lassen, in der Gespräche über Leben und Glauben und dadurch Bestärkung und Neuausrichtung möglich werden. Eingeladen sind Menschen aller Altersstufen, die ihren Glauben bewusster im Alltag leben wollen und Urlaubstage mit Tiefgang suchen. Übernachtet wird in einfachen Quartieren auf Isomatte bzw. Luftmatratze. Der 120 Kilometer lange Pilgerweg wird in fünf Tagesetappen gelaufen, die zwischen 15 und 30 Kilometer lang sind. Ein Begleitfahrzeug transportiert das Gepäck.

Nähere Informationen gibt es im Pfarrbüro St. Vitus, Priestergasse 11, Tel. (07961) 3535, E-Mail: sankt.vitus@t-online.de, im Internet unter: „www.action-spurensuche.de“.

 

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.