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23.07.2018

Auf den Spuren der heiligen Elisabeth - Caritas-Mitarbeitende auf Jubiläumsfahrt in Thüringen

Teilnehmer der Caritas-Jubiläumsfahrt. Foto: Anne Müller

Einige Teilnehmer der Caritas-Jubiläumsfahrt nahmen für das Gruppenfoto vor der evangelischen Bildungsstätte „Zinzendorfhaus“ selbst nasse Füße in Kauf. Foto: Anne Müller

Führung im Naumburger Dom. Foto: Andrea Schödl/Caritas

Eine erstklassige Führung von Matthias Ludwig im Naumburger Dom erlebten die Caritas-Mitarbeitenden bei ihre Jubiläumsfahrt. Foto: Andrea Schödl/Caritas

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Diözesan-Caritasverbandes haben sich gut 30 seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Spuren der heiligen Elisabeth nach Thüringen begeben. Bei strahlendem Wetter besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer historische Stationen der großen Heiligen der Caritas. Dazu zählten die ehemaligen Aufenthaltsorte Elisabeths wie Neuenburg, Creuzburg und die Wartburg. Auch herausragende mitteldeutsche Städte wie Naumburg, Erfurt und Gotha, die die Spuren der Heiligen in besonderer Weise bewahren, standen auf dem Programm. 

Mit einer beeindruckenden Führung von Archivar Matthias Ludwig im Naumburger Dom startete die Caritasgruppe. Plastische Schilderungen der Historikerin Dr. Anne Müller brachten der Gruppe die Lebensumstände der heiligen Elisabeth näher. Dem geistlichen Leiter Domvikar Reinhard Kürzinger gelang es, mit wertvollen spirituellen Impulsen über das Wirken der Heiligen eine Brücke in die Gegenwart und in das Leben jedes Einzelnen zu schlagen. Beim Sonntagsgottesdienst in der Magdalenen-Kapelle des früheren Armenhospitals in Gotha gab Kürzinger drei Ratschläge: „Achtet auf Euer Gesicht!“, sagte er. Eine wichtige Lebenseinstellung der heiligen Elisabeth sei gewesen, dass man die Menschen froh machen müsse. „Gehen Sie mit einem Lächeln auf die Menschen zu, es wird ihnen zurückgegeben.“ Der zweite Ratschlag Kürzingers war: „Achtet auf Eure Hände!“ Denn mit den Händen könne man viel Gutes tun, aber auch vieles niederreißen, niederschlagen oder abweisen. Als dritten Ratschlag gab der Domvikar mit auf den Weg: „Achtet auf Eure Füße!“ Die heilige Elisabeth habe nicht nur für die Armen gespendet, sondern sei selbst in den Graben der Wartburg hinabgestiegen, um den Notleidenden zu helfen. „Auch wir sollen nach dem Beispiel der Heiligen aufeinander zugehen", mahnte er.

Bei der Jubiläumsfahrt der Mitarbeitenden sollte auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Deshalb besuchte die Gruppe die Sektkellerei „Rotkäppchen“ in Freyburg, die seit der Wiedervereinigung eine Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Verantwortlich dafür waren Beschäftigte der Kellerei, die einer Firmenmitarbeiterin zufolge 40.000 nach der Wende unverkäuflich scheinende Flaschen aus dem Kofferraum ihrer Autos heraus verkauften. Sehr wohl gefühlt hat sich die Eichstätter Pilgergruppe in der evangelischen Bildungsstätte "Zinzendorfhaus" in Neudietendorf, die als Unterkunft diente. Der gemütliche Innenhof und die weitflächige Gartenanlage luden zum gemeinsamen Tagesausklang ein. Am Ende der Fahrt hatte der Brunnen vor dem Haus noch eine Überraschung parat. Bevor sich die Teilnehmer auf dem trockenen Plateau zum Gruppenfoto aufstellen konnten, begann dieser plötzlich zu sprudeln. 

Quelle: Caritas

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