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16.04.2019

Auf dem „Sieben-Kapellen-Weg“ von Ellingen nach Pleinfeld gepilgert

Pilgergruppe

Pilgergruppe auf dem „Sieben-Kapellen-Weg“. Foto: Heinz Ottinger

Ellingen/Pleinfeld – Eine Pilgergruppe aus 14 Orten des Bistums Eichstätt ist am Samstag, 13. April, auf dem sogenannten „Sieben-Kapellen-Weg“ von Ellingen nach Pleinfeld gegangen. Pilgerführer Heinz Ottinger begleitet sie nach einer Führung in der Ellinger Maximilianskirche zunächst auf dem uralten Handelsweg nach Massenbach zum Besuch der 1970 errichteten ökumenischen Kapelle.

Am dritten Zielpunkt, an der St. Oswald-Kirche in Hörlbach, wurden die „Samstagspilger“ vom evangelischen Pfarrer von Ellingen, Roland Knöll, mit Glockengeläut willkommen geheißen und zu einer Führung in das sonst verschlossene romanische Kirchlein eingeladen. Mit einem Segensgebet verabschiedet, zog die Gruppe weiter nach Dorsbrunn. Da auf der gesamten 16 Kilometer langen Wegstrecke kein Gasthaus mehr betrieben wird, öffnete die ehemalige Weißenburger Bürgermeisterin Almut Binkert ihr dortiges Domizil gastfreundlich zur Ruhe- und Vesperpause für die Pilgerschar. Aufgewärmt ging es nun zur St. Nikolaus-Kirche inmitten des wunderschönen, nur mit Holzkreuzen ausgestatteten Friedhofs.

Am Nachmittag führte der Weg entlang des Walkerszeller Dorfbaches zu der vom Deutschen Orden errichteten Kirche Johann Baptist. Dort stand Mesner Karl Lierheimer bereit, um den Gästen „seine“ Kirche zu zeigen. Er gewährte ihnen auch einen Blick in die Sakristei. Auf der letzten Etappe besuchten die Pilger noch die St. Vitus-Kirche in St. Veit und die Antonius-Kapelle in Pleinfeld. „Sieben Kapellen waren geschafft. Sieben Kirchen mussten auch im Mittelalter die Pilger in Rom bewältigen, um einen Ablass zu erhalten und die frommen muslimischen Pilger müssen heute noch siebenmal die Kaba in Mekka umschreiben, um ihre Pilgerschaft erfolgreich zu absolvieren“, erklärt Pilgerführer Heinz Ottinger augenzwinkernd.

„Bei dieser Art des Wanderns erfahren die Teilnehmer nicht nur die Schönheiten der Landschaft, sondern erhalten auch Informationen über die Geschichte der Kirchen und deren Patrone“, sagt Ottinger. Das Samstagspilgern biete die Möglichkeit, den gewohnten Alltag für eine kurze Zeit zu unterbrechen, unterwegs sein mit anderen Menschen, sich über die Schönheiten der Natur zu freuen, offene Kirchen vorzufinden, die sonst verschlossen sind. „Dies führt letztlich zu neuen Erfahrungen mit sich selbst und mit anderen“.

Das nächste von der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt veranstaltete „Samstagspilgern“ ist am Ostermontag, 22. April, der „Emmausgang von Isenbrunn nach Arnsberg und zurück“. Weitere Informationen und Termine sind unter www.pilgerstelle-eichstaett.de abrufbar.

 

Quelle: Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt

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