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10.02.2016

Aschermittwoch der Künstler nimmt „Film der Antworten“ in den Blick

Der Medienkünstler Thomas Henke von der Fachhochschule Bielefeld (rechts) im Gespräch mit dem Leiter der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt, Michael Heberling (links). pde-Foto: Anita Hirschbeck

Der Medienkünstler Thomas Henke von der Fachhochschule Bielefeld (rechts) im Gespräch mit dem Leiter der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt, Michael Heberling (links). pde-Foto: Anita Hirschbeck

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke legt das Aschekreuz auf. pde-Foto: Anita Hirschbeck

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke legt das Aschekreuz auf. pde-Foto: Anita Hirschbeck

Eichstätt. (pde) – Die Beziehung zwischen Kirche und Kunst stand am Aschermittwoch der Künstler und Publizisten in Eichstätt im Mittelpunkt. In diesem Jahr widmete sich das Künstlertreffen dem Medium Film als Mittel der Selbst- und Fremderkenntnis. Insbesondere stand der „Film der Antworten“ des Medienkünstler Thomas Henke von der Fachhochschule Bielefeld im Fokus. Das vierstündige Werk, das er 2012 mit seiner Frau Peggy fertig stellte, zeigt Ausschnitte aus Interviews mit Benediktinerschwestern von der Abtei Mariendonk bei Kempen. Die Fragen selbst, die sich hauptsächlich um das Thema Glaube und Leben drehen, sind allerdings nicht zu hören.

Er habe keine Porträts drehen, sondern mit den Benediktinerinnen in einen Austausch treten wollen, erklärte Henke während einer Gesprächsrunde im Filmstudio im Alten Stadttheater. Der Professor für Neue Medien erklärte außerdem: „Ich habe Klöster schon immer als besonders anziehende Orte empfunden, weil Klöster Orte von besonderer Konzentration sind.“

Dem Künstlergespräch war ein Wortgottesdienst mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und Generalvikar Isidor Vollnhals vorausgegangen. Der Generalvikar ging in seiner Predigt auf das zweifache Zeichen der Asche ein. „Sie stellt uns Ende und Anfang, Tod und neues Leben vor Augen“, sagte er. Damit zeige sie, was in den 40 Tagen der Fastenzeit mit uns geschehen solle. „Was wertlos und was schlecht ist in unserem Leben, das soll zu Ende kommen und vergehen. Und auftauchen soll gleichsam wie Phoenix aus der Asche ein neuer Mensch, ein geläuteter Mensch.“ Zum Abschluss des Gottesdienstes legten Bischof Hanke und Generalvikar Vollnhals den Gottesdienstbesuchern das Aschekreuz auf.
Zum Aschermittwoch der Künstler und Publizisten, der die vierzigtägige Fastenzeit im Bistum Eichstätt einläutet, lädt Bischof Hanke jährlich ein. Das Künstlergespräch im Filmstudio führte Michael Heberling, Redaktionsleiter der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt. Das Treffen endete mit Begegnung und Austausch im Holbeinsaal.

Die filmische Installation „Film der Antworten“ wird noch bis Sonntag, 21. Februar, in der Batzenstube der Dompfarrei präsentiert. Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen zum Aschermittwoch der Künstler und Publizisten stehen im Internet unter www.dioezesanbauamt-eichstaett.de/ak-kunst-kirche.

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