Altenfurter Rundkapelle bleibt in Besitz der Pfarrei - Areal am Kapellenplatz verkauft

Nürnberg - Seit 2021 wird um den Erhalt der Altenfurter Rundkapelle und des umliegenden Areals gerungen. Am Freitag, 15. März, kam dann die Einigung: die katholische Kirchenstiftung Nürnberg Altenfurt und der Verein „Freunde der Rundkapelle e.V.“ in Altenfurt haben das Areal erworben. Der Verkauf des Leonhard-Übler-Platzes (Kapellenplatz) wurde notariell besiegelt. Zum Gelände gehören Schlösschen, Remise und Mesnerhaus. Die auf diesem Grundstück befindliche Rundkapelle bleibt im Besitz der Pfarrei St. Johannes der Täufer und wird auch in Zukunft in gewohnter Weise genutzt. Die zur Kapelle gehörige Sakristei wird der Pfarrei für die nächsten 25 Jahre mietfrei zur Verfügung stehen. Den Notarvertrag unterzeichneten Pfarrer Burkhard Lenz in seiner Funktion als Vorstand der Kirchenverwaltung und Hans Grander als Vorsitzender des Vereins „Freunde der Rundkapelle e.V.“. Damit der Kaufvertrag wirksam wird, bedarf es jetzt noch der stiftungsaufsichtlichen Genehmigung durch das bischöfliche Ordinariat Eichstätt.

Ein Teil gehört der Stadt Nürnberg

Ein Teil des Gesamtgrundstücks mit dem Weiher, Bach und den darum führenden Wegen wurde bereits im Juli 2023 an die Stadt Nürnberg verkauft. Diese übernimmt seither die Verantwortung und Pflege für einen Teil dieses öffentlich zugänglichen Parks. Die Pläne zum Verkauf des Areals sind bereits vor der Fusion der drei Pfarreien St. Sebald Altenfurt, Hl. Geist Fischbach und Mutter vom Guten Rat Moorenbrunn entstanden. Bereits 2017 wurden erste Überlegungen getroffen, welche Immobilien und Grundstücke notwendig sind, um das Seelsorgeangebot aufrecht zu erhalten, und auf welche Gebäude verzichtet werden kann. Grund für diese Überlegungen sind schon damals knappe Kassen und sinkende Zuschüsse zum Unterhalt der Pfarrei vom Bistum Eichstätt. Pfarrer Burkhard Lenz ist froh, dass das Areal für die Pfarrei und die Bevölkerung erhalten und zugänglich bleibt.

Quelle: V. Lengenfelder/Stadtkirche Nürnberg