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06.05.2010

„Alle sollen eins sein“ - Abschluss der Renovabis-Pfingstaktion im Bistum Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Mit einem feierlichen Pontifikalgottesdienst wird am Pfingstsonntag, den 23. Mai, um 9 Uhr im Eichstätter Dom die bundesweite „Renovabis“-Aktion abgeschlossen. Neben Bischof Gregor Maria Hanke konzelebrieren Gäste aus der Ukraine und der Tschechischen Republik. Der Eichstätter Domchor singt unter anderem die „Missa festiva“ für Chor und Orgel von Alexandre Gretchaninoff. Außerdem beteiligt sich der Chor des Collegium Orientale.

Das Hilfswerk Renovabis wurde 1993 von der deutschen Bischofskonferenz gegründet. Es versteht sich als „Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa“. Die Pfingstaktion weist jedes Jahr in den Wochen vor Pfingsten auf die neuen Schwerpunkte des Hilfswerkes hin. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Leitwort „Alle sollen eins sein“. Das Hauptaugenmerk liegt auf den christlichen Kirchen im Osten Europas.

Bereits in den Tagen vorher finden im Bistum Eichstätt zahlreiche Veranstaltungen mit Gästen aus der Ukraine und aus Tschechien statt.

Weihbischof Dr. Bohdan Dzyurakh aus Kiew (Ukraine) und die Caritas-Direktorin der Diözese Leitmeritz (Tschechien) Ruzena Kavkova werden am 20. Mai zunächst die Senefelder-Schule in Treuchtlingen besuchen. Am Abend gestalten sie einen Informationsabend im Pfarrheim Wemding. Beginn ist mit der Messe um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche, der Informationsabend beginnt um 19.30 Uhr im Pfarrheim. Am 21. Mai ist ein weiterer Schulbesuch in der Gnadenthal-Mädchenrealschule in Ingolstadt mit den gleichen Referenten geplant. Weihbischof Bohdan wird am Abend bei der Jugendvesper in Plankstetten die „Worte der Ermunterung“ sprechen. Beginn ist 20 Uhr.

Dr. Dzvinka Chaykivska, Ärztin und Caritassozialarbeiterin aus der Ukraine, sowie Dr. Andriy Mykhaleyko vom Institut für Kirchengeschichte der Ukrainischen Katholischen Universität in Lviv (Lemberg) besuchen am 20. Mai vormittags die Erich-Kästner-Schule in Postbauer-Heng und sprechen um 20.00 Uhr bei einem Informationsabend im Neumarkter Johanneszentrum. Beide Referenten werden am 21. Mai ebenfalls in der Gnadenthal-Mädchenrealschule in Ingolstadt erwartet.

Mykhaleyko ist auch einer der Referenten des wissenschaftlichen Kolloquiums mit dem Titel „Nach Freiheit streben in der Diktatur“. Es findet am 20. Mai von 14 bis 16 Uhr im Senatssaal der Katholischen Universität in Eichstätt statt. Dabei geht es um die Kirchen in den kommunistischen Regimen in Russland, Polen und der Ukraine. Mykhaleyko ist in Eichstätt kein Unbekannter. Er hat sein Studium am Collegium Orientale in Eichstätt absolviert. Ein weiterer Referent ist Professor Dr. Leonid Luks vom Zentralinstitut für Mittel- und Osteuropastudien an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Ein weiteres Forum findet am Samstag, den 22. Mai, von 13 bis 16 Uhr im Marquardussaal des Bischöflichen Ordinariates (Luitpoldstraße 2) in Eichstätt statt. Darin geht es um die Beziehungen zum Partnerbistum der Diözese Eichstätt im Tschechischen Litomerice/Leitmeritz. Ziel der öffentlichen Veranstaltung ist es, das Bemühen der Akteure um professionelle Kooperation zu verdeutlichen und Perspektiven der Zusammenarbeit mit dem tschechischen Partnerbistum zu diskutieren. Das Hauptreferat wird der Direktor des Instituts für Weltkirche und Mission an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen und Geistliche Beirat der Ackermann-Gemeinde, Professor Dr. Albert-Peter Rethmann, halten. Weitere Referenten sind Generalvikar Stanislav P?ibyl und Caritasdirektorin Ruzene Kavkova aus Leitmeritz sowie Dr. Jörg Basten von Renovabis. Die Moderation hat der gebürtige Leitmeritzer Monsignore Winfried Pilz, ehemaliger Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.

Am Freitag, 21. Mai, singt der Schanzer Kosaken-Chor zusammen mit dem Chor des Collegium Orientale im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters. Die beiden Chöre haben ein gemeinsames Programm unter dem Motto „Talar trifft Kosakenstiefel“ einstudiert. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr. Der Eintrittpreis zwischen 9 und 16 Euro kommt der Renovabis-Aktion zu Gute. Karten sind erhältlich beim Dekanatsbüro Ingolstadt und beim Donaukurier.

In der Eichstätter Kapuzinerkirche gestaltet das  Collegium Orientale am  Samstag, 22. Mai, um 17 Uhr die Pfingstvigil. Im Anschluss an das Pontifikalamt am Pfingstsonntag findet im Spiegelsaal der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz ein Festakt statt. Hauptredner ist der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Siegfried Schneider. Die  musikalische  Umrahmung erfolgt durch den „kleinen Chor“ des Collegium Orientale.

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