25 Jahre Ehescheidungsreform: eine kritische Bilanz - Wochenendtagung für Juristen und Interessierte in Schloss Hirschberg

Beilngries. (pde) - Am 1. Juli 1977, also vor nunmehr 25 Jahren, ist das erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts in Kraft getreten. Mit diesem Gesetz wurden die Voraussetzungen für eine Ehescheidung grundlegend neu bestimmt und das Recht der Scheidungsfolgen inhaltlich und verfahrensmäßig neu geordnet.

Die Katholische Juristenarbeit Deutschlands, ein Zusammenschluss von Christen, die in juristischen und verwandten Berufen tätig sind, nimmt den 25. Jahrestag des Inkrafttretens dieses Gesetzes zum Anlass, Bilanz zu ziehen. Bei einer Tagung im Bistumshaus Schloss Hirschberg vom 25. bis 27. Oktober sollen sowohl positive als auch kritische Punkte dieser Reform beleuchtet sowie der Bedarf an Fortentwicklung und eventuellen Korrekturen ausgelotet werden. Bedeutende Familienrechtler wie Prof. Dr. Robert Battes, Bonn, Vors. Richter am OLG a.D. Franz Georg Ewers, Düsseldorf, Rechtsanwalt Dr. Rudolf Schröder, Bad Münstereifel, und Prof. Dr. Heinz Holzhauer, Münster, werden jeweils aus ihrer Sicht zu der vor 25 Jahren eingeleiteten Reform des Ehescheidungsrechts Stellung nehmen. Offizial Monsignore Dr. Stefan Killermann, Eichstätt, wird die Gesetzesreform aus der Sicht des kirchlichen Ehegerichtes betrachten.

Neben den Mitgliedern der Katholischen Juristenarbeit sind alle an der Materie Interessierten eingeladen, an der Tagung teilzunehmen und ihre Erfahrung und Stellungnahme einzubringen.

Die Tagung beginnt am Freitag, 25.10.2002, um 17.30 Uhr im Bistumshaus Schloss Hirschberg, Beilngries, und endet am Sonntag, 27.10.2002 mit dem Mittagessen. Anmeldung bei der Geschäftsstelle der Katholischen Juristenarbeit e.V., Frau A. Schmitz-Hübsch, Carl-von-Linné-Str. 75, 50226 Frechen, Tel. 02234-658670, Fax: 02234-658675, E-Mail: gf@kjad.de, Internet www.kjad.de.