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08.06.2012

20 Caritas-Mitarbeiterinnen schließen erfolgreich Qualitätszirkel „Kinderkrippe“ ab

Eine Teamfortbildung zur Krippenpädagogik haben 20 pädagogische Mitarbeiterinnen aus zehn katholischen Kinderkrippen im Bistum Eichstätt erfolgreich abgeschlossen.

Eichstätt. (pde) – Eine Teamfortbildung zur Krippenpädagogik haben 20 pädagogische Mitarbeiterinnen aus zehn katholischen Kinderkrippen im Bistum Eichstätt erfolgreich abgeschlossen. In einem Qualitätszirkel setzten sich die Leiterinnen und pädagogischen Fachkräfte von März 2011 bis Mai 2012 mit den Fachberaterinnen des Caritasverbandes Eichstätt und der Expertin für Krippenpädagogik Sylvia Garnett von der Neyen mit der aktuellen Krippenpädagogik auseinander. Die Beteiligten erhielten in acht Einheiten neue Erkenntnisse über Themen wie Rolle und Haltung der Erzieherin, Bindung und Eingewöhnung in der Krippe, Bedeutung der Bildungs- und Lernprozesse oder die Notwendigkeit einer intensiven Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Das erworbene Wissen erprobten sie zwischenzeitlich in der Alltagspraxis.

Auslöser für die seit 2009 angebotene Krippenteamfortbildung war der rasant wachsende Bedarf an Plätzen für Krippenkinder. Nach den Worten von Gabi Falk, die den Qualitätszirkel als Fachberaterin leitete, geht es dem Referat für Kindertageseinrichtungen um eine „fachlich hochwertige Bildungs- und Betreuungsqualität in den Krippengruppen der Diözese“. Die pädagogischen Fachkräfte müssten sich oft kurzfristig vor Ort auf die Bedürfnisse und Ansprüche von Eltern und deren Kleinkindern einstellen. Dies sei eine große Herausforderung, die ohne intensive fachliche Auseinandersetzung mit der Krippenpädagogik nicht qualifiziert geleistet werden könne. „Es geht um eine eigenständige Pädagogik, die sich von der Arbeit mit Kindergartenkindern unterscheidet und einen eigenen Bildungsanspruch formuliert“, stellte Gabi Falk klar.

Der Fortbildungseinsatz der Fachkräfte trägt nach Bekundungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits Früchte. In einigen Einrichtungen seien bereits Räume angemessener für die Betreuung von Krippenkindern ausgestattet worden: zum Beispiel durch Spielpodestlandschaften oder mobile Elemente, welche die Kinder in ihrer Bewegungsentwicklung herausfordern. Die Materialien der Gruppen wurden auf die Bedürfnisse dieser Altersgruppe hin überdacht und entsprechend erweitert. Durch die Reflexion der eigenen Haltung setzen die Mitarbeiterinnen zudem neue Akzente im Umgang mit Kindern und Eltern.

An dem Qualitätszirkel nahmen pädagogische Fachkräfte aus den katholischen Kindertageseinrichtungen St. Anna in Buxheim, St. Sebastian in Eitensheim, St. Martin in Greding, St. Jakob in Hilpolstein, St. Otto in Heilsbronn, Herz Jesu und St. Peter in Ingolstadt, St. Maria Himmelfahrt in Kipfenberg, St. Gabriel in Lauterhofen und St. Joseph in Mühlhausen teil. An einem weiteren  Qualitätszirkel zur Krippenpädagogik beteiligen sich derzeit neun weitere Einrichtungen.

Die Weiterqualifizierung ist vom Caritasreferat für Kindertageseinrichtungen konzipiert und organisiert worden.

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