Der Frühling – endlich
Ich wär‘ so gerne angstentleert                               
sorgenfrei
unbeschwert

Das Feld – erdenschwer
Was blüht, was wird der Welt zur Frucht?
dunkler Samen
Kampf und Flucht                                         

Der Himmel – vordergründig
Blauäugig scheint er, abgehoben
Ein Mensch schaut auf
das Herz, betrogen?

Der Aufbruch – notwendig
Das Übliche, es kann nicht bleiben
Abschiedsworte
Sehnsuchtstreiben

Die Himmelfahrt – erhofft
Erde hat den Himmel berührt
verbunden wird
wer Wunden spürt


Text: Thomas Kirchmayer, Ingolstadt