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19.04.2017

Begegnung verändert

Thomas und Christus, Möning. Foto: Klaus Kreitmeir, Kirchenzeitung

Thomas ist einer der Zwölf. Er wird vom Evangelisten Johannes als jemand beschrieben, der nach der Auferstehung Jesu eine Wandlung durchmacht:

Zunächst ist er nicht dabei – später ist er dabei.
Anfangs ist er skeptisch und misstrauisch – zum Schluss voll Vertrauen und Hingabe.
Zuerst zweifelt er – dann kann er glauben.

In der Begegnung mit dem auferstandenen Herrn wandelt sich seine Einstellung.

Auch ich begegne dem auferstandenen Herrn: im Gebet, in der Feier des Gottesdienstes, im Lesen der Heiligen Schrift, in der Gemeinschaft der Glaubenden. Ich will mich von ihm wandeln lassen:

von einem oberflächlichen zu einem achtsamen Menschen,
von einem argwöhnischen zu einem vertrauensvollen Menschen,
von einem schwachen zu einem starken Glaubenden.

Text: Josef Blomenhofer, Dompfarrer