Zum Inhalt springen
17.02.2024

Hirtenwort zur Österlichen Bußzeit: in der Begegnung mit Christus Energie tanken

Eichstätt. (pde) – In seinem Hirtenwort zu Beginn der Österlichen Bußzeit am ersten Fastensonntag ruft der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen dazu auf, Christus neu zu begegnen und dadurch Kraft und Energie zu tanken.

Hanke geht von einer persönlichen Erfahrung seiner Quarantäne während einer Corona-Infektion aus und zieht Parallelen zu einer aktuellen "geistlichen Energiekrise" in der Kirche. Während der Pandemie habe sich der Bischof in ein Häuschen abseits von Eichstätt begeben, um niemanden anzustecken. Dort sei er mit einem plötzlichen Stromausfall konfrontiert worden. Diese private Energiekrise dient ihm als Analogie zur aktuellen Situation in der Kirche, in der viele Ehrenamtliche und Hauptamtliche das Gefühl haben, mehr Energie aufzuwenden als sie zurückbekommen.

Bischof Hanke ruft dazu auf, aus dieser geistlichen Energiekrise herauszufinden. Er vergleicht sie mit einer persönlichen Krise des biblischen Zachäus, der sich nach Heil und Antworten auf Lebensfragen sehnte.

Die Begegnung von Zachäus mit Jesus, so betont der Bischof, führte zu einer tiefgreifenden Veränderung in dessen Leben. Zachäus entschied sich, seine Fehler zu korrigieren und einen Teil seines Reichtums an Bedürftige zu spenden. Hanke betont die Sehnsucht nach Heil, die in jedem Menschen schlummere und in Krisenzeiten wieder hervortrete.

Die Lösung für die geistliche Energiekrise sieht Hanke in der Begegnung und Gemeinschaft mit Jesus Christus, der "Sonne des Heils". Analog dazu verdeutlicht er, dass jemand, der in der Sonne steht, die Energie ihrer Strahlen empfängt. Hanke ermutigt die Gläubigen, sich in der Fastenzeit auf den Weg zu machen, um in der Feier der Eucharistie, im Empfang des Bußsakramentes, im Teilen des Wortes Gottes und im Leben mit anderen Kraft und Energie zu tanken.

Das Hirtenwort ist im vollen Wortlaut unter www.bistum-eichstaett.de/bischof/wortlaut zu finden.