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14.06.2007

Priesterjubiläen in der Diözese Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Zahlreiche Priester im Bistum Eichstätt begehen in den kommenden Wochen ihr Weihejubiläum.

60 Jahre Priester

Am 15. August 1947 wurden im Eichstätter Dom Ewald Fröhlich und Ludwig Körner von Bischof Michael Rackl zu Priestern geweiht:

Msgr. Ewald Fröhlich wurde 1914 im oberschlesischen Schönau/Kreis Leobschütz geboren. Er kam nach seiner Weihe zunächst als Kooperator nach Berching und Weißenburg. Von 1953 bis 1968 war er Domvikar und Domprediger in Eichstätt. Anschließend wirkte er von 1968 bis 1987 als Stadtpfarrer in Gunzenhausen. 1995 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore) ernannt. Seinen Ruhestand verbringt Ewald Fröhlich in Eichstätt.

Ludwig Körner wurde 1915 in Sengenthal-Reichertshofen geboren. Von 1947 bis 1957 wirkte er als Kooperator in Pleinfeld und Herrieden. 1957 übernahm er die Pfarrei Dollnstein. Von 1974 bis 1980 war er zudem Dekan des Dekanates Eichstätt. 1985 ging er in den Ruhestand, den er in Neumarkt verbringt. Ludwig Körner ist Ehrenbürger des Marktes Dollnstein und Träger der Bürgermedaille in Gold der Gemeinde Sengenthal.

Ebenfalls auf 60 Priesterjahre kann Pater Stephan Nieberler zurückblicken. Er wurde 1917 in Kaldorf geboren. Die Profess legte er 1938 für die Benediktinerabtei Plankstetten ab.

50 Jahre Priester

Am 29. Juni 1957 weihte Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom zu Priestern:

Prof. Dr. theol. Alfred Gläßer wurde 1931 in Herrieden geboren. Er wirkte zunächst mehrere Jahre in der Pfarrseelsorge, unter anderem in Zell, Weißenburg und Freystadt, bevor er 1964 zu weiterführenden Studien in München freigestellt wurde. Nach seiner Promotion 1968 bei Prof. Heinrich Fries war er drei Jahre wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter für Fundamentaltheologie an der Eichstätter Hochschule. 1971 wurde er auf den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie berufen. Als gewähltes Mitglied nahm er an der Würzburger Synode (1971 bis 1975) teil und leitete auch den diözesanen Arbeitskreis Synode. Bis zu seiner Emeritierung 1999 war Alfred Gläßer Ordinarius für Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Besonders verbunden ist Gläßer der Ökumene: Von 1985 bis 2002 war er Diözesanbeauftragter für ökumenische Fragen sowie Vorsitzender der Ökumenischen Kommission des Bistums. Seit 1994 ist Prof. Gläßer Geistlicher Beirat der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt.

Michael Harrer wurde 1931 in Solar geboren. Er kam nach seiner Weihe als Kooperator auf dem Habsberg, in Aurach und in Nürnberg-Eibach sowie als Aushilfspriester in Bechhofen zum Einsatz. 1963 wurde er zum Diözesanjugendseelsorger ernannt. 1972 übernahm Harrer die Pfarrei Beilngries, 1973 wurde er zusätzlich nebenamtlicher Provisor von Kirchanhausen und 1979 von Haunstetten. Von 1974 bis 1993 war er auch Dekan des Dekanates Beilngries. Seit 2000 befindet er sich im Ruhestand, den er in Hilpoltstein verbringt. Michael Harrer ist Ehrenbürger der Stadt Beilngries.

Johann Rackl wurde 1931 in Allershofen geboren. Er war zunächst Kooperator in Burgoberbach und in Schwabach. 1958 beurlaubte ihn Bischof Schröffer zu einem weiterführenden Studium an der Kirchenmusikschule in Regensburg, wo er auch das Baccalaureat im Fach gregorianischer Choral erwarb. 1959 wurde er Musikpräfekt am Bischöflichen Seminar in Eichstätt. Von 1960 bis 1985 war Johann Rackl Direktor des Bischöflichen Studienseminars in Eichstätt. 1985 übernahm er die Pfarrei Pyrbaum. 1990 wurde er zum Pfarrer von St. Walburg in Eichstätt ernannt. 2003 trat er in den Ruhestand, den er in Eichstätt verbringt. Johann Rackl war von 1975 bis 2002 der Orgelsachverständige der Diözese Eichstätt. Er ist Träger der Bürgermedaille des Marktes Pyrbaum.

Domkapitular em. Johannes Schmidt wurde 1931 in Jahrsdorf bei Hilpoltstein geboren und 1957 in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst Kooperator in Roßtal und Treuchtlingen, ab 1960 Präfekt im Ingolstädter Canisiuskonvikt und ab 1962 Kooperator in Allersberg. 1967 übernahm er die Pfarrei St. Marien in Nürnberg-Katzwang. Bischof Karl Braun berief ihn 1986 als Caritasdirektor nach Eichstätt. Das Eichstätter Domkapitel wählte ihn gleichzeitig zum Domkapitular. 15 Jahre leitete der Jubilar den Diözesan-Caritasverband Eichstätt. 2001 ging er als Domkapitular und Caritasdirektor in den Ruhestand. Für seine Verdienste erhielt Johannes Schmidt den „silbernen Brotteller“, die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Caritasverband vergibt. Neben seiner Hauptaufgabe als Caritasdirektor gehörte Domkapitular Schmidt auf Bundes-, Landes- und Diözesanebene verschiedenen Fachgremien an: so dem Zentralrat des Deutschen Caritasverbandes und der Mitgliederversammlung des Landes-Caritasverbandes Bayern. Beim „Raphaels-Werk e.V. - Dienst am Menschen unterwegs“ wirkte er im Verwaltungsrat mit und im St. Gundekar-Werk Eichstätt als Gesellschaftervertreter des Caritasverbandes Eichstätt. Seit 1986 war er ferner Vorstandsmitglied im Malteser Hilfsdienst e.V. und seit 1995 auch Diözesanseelsorger der Malteser. Am kirchlichen Ehegericht der Diözese Eichstätt wirkte Johannes Schmidt bis Jahresende 2004 als Diözesanrichter.

Gerhard Senninger wurde 1931 in Weiden geboren. Zunächst war er Kooperator in Gunzenhausen und Dompfarrkooperator in Eichstätt. 1967 übernahm er die Pfarrei Altdorf (Lkrs. Nürnberger Land), die er 33 Jahre lang, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2000 leitete. Seitdem lebt Pfarrer Senninger in Neumarkt.

Josef Wittmann, geboren 1930 in Pietenfeld, war nach seiner Weihe Kooperator in Lauterhofen, Neumarkt/St. Johannes und Ingolstadt/St. Moritz. 1965 wurde er zum Kurat in Neumarkt-Woffenbach ernannt. Von 1968 bis 1993 wirkte er als Krankenhausseelsorger im Bezirksklinikum Regensburg. Seinen Ruhestand verbringt er in Ingolstadt.

Sein 50-jähriges Priesterjubiläum begeht ebenfalls Pater Maurus Brachner von der Abtei Plankstetten. Pater Maurus stammt aus Dietfurt und legte 1952 seine Profess für den Orden der Benediktiner ab.

40 Jahre Priester

Am 29. Juni 1967 wurden im Eichstätter Dom von Bischof Joseph Schröffer zu Priestern geweiht:

Michael Distler, 1941 in Röckersbühl geboren, wirkte zunächst in Ingolstadt/St. Pius und Herrieden. 1970 wurde er zum Religionslehrer in Ansbach berufen. 1975 wurde er zum Studienrat an der Berufsschule in Ansbach, 1979 zum Oberstudienrat und 1990 zum Studiendirektor ernannt. 2006 trat er in den Ruhestand.

Konrad Herrmann wurde 1940 in Rauenzell geboren. Er war zunächst Kaplan in Nürnberg/Zum Guten Hirten und in Beilngries. 1972 wurde er zu weiterführenden Studien in München freigestellt. Im Jahr darauf übernahm er die Aufgabe eines Religionslehrers am Willibald-Gymnasium in Eichstätt. 1975 wurde er zum Studienrat, 1980 zum Oberstudienrat und 2000 zum Studiendirektor ernannt. Zugleich war er seit 1996 Pfarradministrator in Obereichstätt. 2004 trat er als Religionslehrer in den Ruhestand. Seit 2004 ist er Diözesanbeirat des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB).

Robert Kößler, geboren 1939 in Greding, war zunächst Kooperator in Altdorf und Domkaplan in Eichstätt. 1975 kam er als Religionslehrer an das Christoph-Scheiner-Gymnasium in Ingolstadt. Er wurde 1977 zum Studienrat, 1980 zum Oberstudienrat und 1991 zum Studiendirektor ernannt. 2003 trat er in den Ruhestand.

Josef Lang wurde 1941 in Allershofen geboren. Nach seiner Weihe war er Kooperator in Breitenbrunn und Monheim. Seit 1978 ist er Pfarrer in Raitenbuch und seit 1999 zusätzlich für die Pfarrei Pfraunfeld verantwortlich.

Theobald Merlein, geboren 1941 in Weißenburg, war zunächst Kaplan in Berngau und Gunzenhausen. Von 1984 bis 1990 betreute er als Pfarrer die Gemeinde Wassertrüdingen. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1993 war er Pfarrer in Monheim. Seinen Ruhestand verbringt er in Weilheim.

Erhard Reichart wurde 1939 im westböhmischen Holleischen geboren. Er wirkte nach seiner Priesterweihe als Kaplan in Allersberg, Herrieden, Treuchtlingen und Ingolstadt/St. Pius. 1976 wurde er Pfarrer in Pappenheim, 1992 in Ingolstadt/Herz Jesu. Von 1997 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2006 war er Pfarrer in Huisheim, Gosheim und Mündling. Seinen Ruhestand verbringt er in Monheim.

Karl Schiele, geboren 1940 in Gosheim, war zunächst in Freystadt, Emskeim und Ammerfeld, Tagmersheim, Pölling und Roth im Einsatz. 1979 übernahm er die Kuratie Nürnberg-Herpersdorf und wurde nach deren Erhebung zur Pfarrei 1983 erster Pfarrer der Nürnberger Gemeinde. Seit 1991 ist er für die Nürnberger Pfarreien Altenfurt, Fischbach und Moorenbrunn verantwortlich.

Domdekan Klaus Schimmöller wurde 1941 in Rosenheim geboren. Er war zunächst als Kaplan in Schwabach im Einsatz. Nach weiterführenden Studien in München wurde er 1972 Fortbildungsleiter im Schulreferat der Diözese und zugleich Domvikar. 1983 wurde er zum Domkapitular gewählt und übernahm die Leitung der Hauptabteilung Schulen und Hochschulen. Damit ist Domdekan Schimmöller auch Letztverantwortlicher für die fünf kirchlichen Schulen im Bistum Eichstätt sowie für die Eichstätter Fachakademie für Sozialpädagogik. Seit 1985 ist er zudem Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. 2004 wählte ihn das Domkapitel zum Domdekan. Klaus Schimmöller war von 1996 bis 2001 Vorsitzender der Konferenz der Leiter der Schulabteilungen der deutschen Diözesen. Als Diözesanbeauftragter für privaten Rundfunk und privates Fernsehen ist er unter anderem mitverantwortlich für das wöchentliche Kirchenmagazin „Immer wieder Sonntags“, das in verschiedenen bayerischen Fernsehsendern ausgestrahlt wird. Schimmöller ist ferner seit 1984 Diözesanrichter am bischöflichen Gericht, dem Offizialat. Den Diözesanverband der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) begleitet er als geistlicher Beirat.

Georg Schmid, geboren 1939 in Dürn, wirkte nach seiner Priesterweihe in Ingolstadt, Kipfenberg und Greding. 1973 wurde er zum Kreisjugendseelsorger im Landkreis Eichstätt und nebenamtlichen Pfarrprovisor von Schelldorf ernannt. Von 1980 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2006 war er Pfarrer in Nürnberg-Reichelsdorf. Seinen Ruhestand verbringt er in Dürn.

Willibald Weber wurde 1940 in Nattershofen geboren. Er war zunächst Kaplan in Feucht, Pleinfeld und Schwabach. 1978 wurde Willibald Weber Pfarrer in Pyrbaum. 1984 wechselte er nach Treuchtlingen. Seit 1993 betreut er die Pfarreien Pollenfeld und Wachenzell. Dem Dekanat Eichstätt stand er von 1996 bis 2004 als Dekan vor.

Ihr 40-jähriges Priesterjubiläum begingen bereits am 9. April Redemptoristenpater Johann Dasch, Ingolstadt, und am 2. Juni Pater Manfred Laschinger vom Kloster Rebdorf der Herz-Jesu-Missionare in Eichstätt. Am 29. Juni feiert in Eichstätt auch Akademischer Direktor Josef Eckl (geweiht für die Diözese Passau) sein 40-jähriges Priesterjubiläum.

25 Jahre Priester

Am 3. Juli 1982 weihte Bischof Alois Brems zu Priestern:

Domkapitular Msgr. Dr. Stefan Killermann wurde 1956 in Eichstätt geboren. Nach Einsätzen in der Pfarrseelsorge wurde er 1985 zum Dienst am Apostolischen Gerichtshof der Rota Romana am Vatikan freigestellt. 1994 wurde er Notar am Apostolischen Gerichtshof der Rota Romana, 1996 wurde er zum „Advocatus Rotae Romanae“ ernannt. 1998 kehrte Monsignore Killermann als Diözesan- und Vernehmungsrichter am Bischöflichen Offizialat nach Eichstätt zurück und wurde 1999 Domvikar. Im April 2002 berief ihn der Bischof von Eichstätt zum Offizial des Diözesangerichts. 2004 wurde er zum Domkapitular ernannt. Daneben ist Killermann Diözesanpräses des Kolping-Diözesanverbandes Eichstätt sowie Pfarradministrator am Hl. Geist-Spital in Eichstätt.

Johann Schleer, geboren 1947 in Ittelhofen, war nach seiner Weihe zunächst Kaplan in Deining und Herrieden. 1986 wurde er zum Pfarradministrator in Oberwiesenacker ernannt, 1987 zum Pfarrer der Oberpfälzer Gemeinde. Ab 1992 leitete er die Pfarrei Zum Guten Hirten in Nürnberg. 2001 verzichtete er aus gesundheitlichen Gründen auf seine Pfarrei. Seitdem lebt er in Stein.

Bernhard Stadelmaier wurde 1956 in Waiblingen geboren. Er war zunächst Kaplan in Treuchtlingen und Gunzenhausen. 1988 übernahm er die Pfarrei Mitteleschenbach. Seit 1990 ist er Pfarrer in Günching und Lengenfeld.

Bereits im Mai begingen Dr. Josef Hernoga, Ingolstadt, (geweiht für die Diözese Radom/Polen) und Pater Jan Lamparski, Burggriesbach, ihr 25-jähriges Priesterjubiläum. Prof. Dr. Erwin Möde (geweiht für die Diözese Regensburg) feiert im Oktober sein silbernes Priesterjubiläum.

 

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