Gottesdienst und Führung im Tagungshaus Schloss Hirschberg

Beilngries. (pde) – Zu einem Sonntag in Schloss Hirschberg lädt die Diözese Eichstätt am 4. Dezember ein. Bei einer Führung um 16 Uhr können die Besucherinnen und Besucher die Geschichte, Architektur und Kunst des Tagungshauses der Diözese entdecken. Die Eucharistiefeier um 18 Uhr in der Marienkapelle zelebriert Caritas-Präses Dompropst Alfred Rottler. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Flötenensemble Neumarkt.

Aus den Gebäuden und Ruinen der ab dem 11. Jahrhundert errichteten Burg Hirschberg ist im 18. Jahrhundert eine Schlossanlage mit drei Flügeln entstanden. Namhafte Baumeister wie Jacopo Angelini, Gabriel de Gabrieli und Maurizio Pedetti haben im Dienste der Fürstbischöfe von Eichstätt bei der Umgestaltung mitgewirkt. 1806 ging das Schloss infolge der Säkularisation an den bayerischen König über und wurde 1861 von Bischof Georg von Öttl für die Diözese Eichstätt zurück erworben. Es diente in der Folgezeit als Erholungs- und Exerzitienhaus für die Alumnen des Bischöflichen Seminars. Nach umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in den Jahren 1988 bis 1992 finden dort heute Tagungen, Seminare und Fortbildungen verschiedenster Veranstalter aus Kirche, öffentlicher Hand und Wirtschaft statt.

Für die Schlossführung ist eine Anmeldung erforderlich beim Touristikverband Beilngries unter Tel. (08461) 8435 oder online: www.beilngries.de. Treffpunkt ist um 16 Uhr im Schlosshof. Weitere Informationen zum Tagungshaus finden sich unter www.tagungshaus-schloss-hirschberg.de.