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Führung zur Geschichte des Priesterseminars am 4. Juni
Eichstätt. (pde) – Das Bischöfliche Seminar Eichstätt öffnet am Sonntag, 4. Juni, seine Räumlichkeiten für eine Führung. Kunsthistorikerin Katharina Hupp erzählt dabei aus der wechselvollen Geschichte des Hauses im 18. Jahrhundert.
Nachdem das Seminar nach der Zerstörung im 30-jährigen Krieg wieder aufgebaut ist, steigt auch die Zahl der Schüler und Alumnen auf über 200. Schon bald werden die Räumlichkeiten für die Schüler, Professoren und Jesuiten zu klein, sodass 1771 mit dem Neubau des sogenannten Jesuitenbaus begonnen wird. Nur kurze Zeit später wird der Jesuitenorden aufgehoben, doch werden die im Seminar lebenden Jesuiten als Weltpriester weiter im Collegium lehren, forschen und leben. Einer und wohl der Bekannteste von ihnen ist Ignaz Pickel, ein Astronom, Mathematiker, Physiker und Archäologe, der im Bischöflichen Seminar als Professor für Mathematik und Physik unterrichtet und forscht. Bis heute zeugt eine barocke Holztür von den Forschungen Pickels und seinen Sammlungen, die im Jesuitenneubau untergebracht waren.
Die Führung am Sonntag, 4. Juni, findet in Zusammenarbeit mit dem Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt statt. Sie beginnt um 15 Uhr und kostet 5 Euro. Treffpunkt ist der Eingang am Leonrodplatz 3. Weitere Informationen zum Priesterseminar gibt es unter www.priesterseminar-eichstaett.de.
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