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Diözese Eichstätt fördert Innovationen in der Pastoral
Eichstätt. (pde) – Live-Streams, Osterpakete oder Trauercafé – ganz im Zeichen von Corona standen die Projekte, die der Pastorale Innovationsfonds der Diözese Eichstätt im ersten Halbjahr 2021 gefördert hat. Mit dem Fonds, der 2019 ins Leben gerufen wurde, unterstützt das Bistum finanziell kreative Ideen in der Seelsorge. Betreut wird er vom Fachbereich „Pastorale Konzeption und Innovation“. „Wir spüren, dass es ein starkes Bedürfnis nach neuen Ideen und neuen pastoralen Wegen in unserem Bistum gibt“, sagt der zuständige Referent, Andreas Weiß. „Ich bin begeistert von der Ideenvielfalt in der Diözese.“ Weiß ist seit 1. März Referent für „Pastorale Konzeption und Innovation“ im Bistum Eichstätt. Er ist in dieser Funktion Nachfolger von Ordinariatsrat Thomas Schrollinger, der mittlerweile die Hauptabteilung Pastorale Dienste leitet.
Im Pfarrverband Herz-Jesu in Ingolstadt unterstützt der Fonds die Etablierung eines Live-Stream-Angebots von Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen. Dabei werden über eine Plattform die gestreamten Angebote des Stadtdekanats gebündelt und somit eine hohe Beteiligung der Teilnehmenden gewährleistet. Außerdem wurde eine Plattform erstellt, auf der bistumsweit Erfahrungen ausgetauscht werden können.
In der Pfarrei Mitteleschenbach ging die Förderung an das Engagement der Ministrantenarbeit. Dadurch kann die Gestaltung der Liturgie durch Medien und Licht gelernt werden.
Die Katholische Jugendstelle des Dekanats Ingolstadt versorgte zusammen mit dem Bund der Katholischen Deutschen Jugend (BDKJ) die Gläubigen an Ostern mit 2.000 „Osterpaketen“. Darin enthalten: Gottesdienstvorschläge für zu Hause, Impulse für einen Osterspaziergang, geweihtes Salz für das Osterfrühstück und eine Beschreibung zum Bau eines Osternestes.
Im Pfarrverband Adelschlag wurde das traditionelle Fastenrätsel rund um Fragen der Liturgie und Kirche digital umgesetzt.
Das „Trauercafé Ausblick“ im Pfarrverband Kastl-Illschwang-Ursensollen unterstützt zusammen mit dem Hospizverein Amberg Trauernde und schafft damit Raum für Trost und Begegnung. Der Innovationsfonds fördert hier die Einrichtung des ehrenamtlich und konfessionsübergreifend geführten Cafés.
Die Jugendstelle Schelldorf nimmt mit der durch Jugendliche durchgeführten Umgestaltung des Innenhofes die „Pädagogik des Raumes“ in den Blick. Die Neuausrichtung in der Gestaltung will eine Antwort auf den Wandel in der Jugendspiritualität geben.
Mit „Wüste(n) Zeiten“ nahm die Pfarrei St. Elisabeth in Postbauer-Heng Bezug zur Corona-Pandemie. Das Fastenprojekt setzte durch begehbare Wüstenlandschaften, Podcasts, Vorträge, Kunstinterventionen und einer Nikodemusnacht sowohl digital als auch analog Impulse zur Reflexion der schwierigen Pandemiezeit.
Diese und weitere innovative Projekte in den Pfarreien werden beim zweiten Innovationstag „INNO 2021“ am Samstag, 2. Oktober, in Gunzenhausen vorgestellt. Er steht unter dem Motto: „Frische Zutaten – Wähle aus und werde aktiv!“. Bei diesem Innovationstag besteht auch die Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung sowie zum Sammeln und zur Weiterentwicklung neuer pastoraler Ansätze im Bistum.
Neue Projekte für den Pastoralen Innovationsfonds können im zweiten Halbjahr 2021 bis 31. Oktober eingereicht werden. Für Anträge, die im Zusammenhang mit der aktuellen Corona Krise stehen, wurden die Fristen abgeschafft und das Verfahren vereinfacht, so dass eine schnelle finanzielle Unterstützung möglich ist. Formulare und Informationen finden sich auf der Homepage des Bistums unter www.bistum-eichstaett.de/innovationsfonds/
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